Kalamazoo startet Explorations-Offensive im Herzen Victorias

Mt Piper und South Muckleford rücken in den Mittelpunkt
Kalamazoo verfüge laut Unternehmensangaben über eine der größten Explorationsflächen in Zentralaustralien mit rund 2.000 Quadratkilometern. Das Management um CEO Dr. Luke Mortimer habe angekündigt, die Projekte Mt Piper und South Muckleford erneut verstärkt in den Fokus zu nehmen. Besonders hervorzuheben sei die Entdeckung epizonaler Gold-Antimon-Mineralisierungen. Diese Vorkommen seien geologisch mit den hochgradigen Lagerstätten der bekannten Fosterville- und Costerfield-Minen vergleichbar.
Derzeit würden nach Unternehmensangaben Feldbegehungen und Probenentnahmen durchgeführt, um die wirtschaftliche Bedeutung der bereits entdeckten Mineralisierungen bei den historischen Minen Fentiman's Reef und Smith's Reef im South Muckleford-Projekt zu bewerten. Historische Aufzeichnungen wiesen darauf hin, dass im Fentiman's Reef bis zu einer Tiefe von 192 Metern abgebaut worden sei. Dabei seien Gehalte von bis zu 42,5 Prozent Antimon und 20 Gramm Gold pro Tonne festgestellt worden.

Tarnagulla-Projekt: Suche nach Bonanza-Goldadern
Ein besonderes Augenmerk lege Kalamazoo auf das geplante Bohrprogramm im Tarnagulla-Goldprojekt. Das Unternehmen plane, in den kommenden Monaten vier bis fünf Diamantbohrungen mit einer Gesamtlänge von rund 1.000 Metern durchzuführen. Ziel sei es, hochgradige Goldzonen zu identifizieren, die mit dem historischen "Poverty Reef" vergleichbar sein könnten. Dieser habe mit rund 360.000 Unzen Gold und einem durchschnittlichen Gehalt von 92 Gramm pro Tonne zu den reichsten Goldadern der Region gezählt.
Castlemaine-Projekt: Neue Chancen entlang des Taradale Faults
Auch im Castlemaine-Projekt beabsichtige Kalamazoo, eine bereits bekannte, etwa 800 Meter lange Zone mit Gold- und Arsenanomalien entlang des regionalen Taradale Faults erneut zu untersuchen. Diese geologische Struktur gelte als bedeutender Kanal für mineralisierende Flüssigkeiten. Das nahegelegene "Belltopper Gold Project" von Novo Resources, das eine geschätzte Explorationsressource von bis zu 570.000 Unzen Gold aufweise, verstärke das Interesse an dieser Zone zusätzlich.
Gold und Antimon: Strategische Metallkombination
Vor dem Hintergrund der aktuellen Rekordpreise für Gold und der zunehmenden Bedeutung von Antimon als kritischem Metall - insbesondere in der Elektronik- und Rüstungsindustrie - sehe das Unternehmen in der Kombination dieser beiden Rohstoffe ein erhebliches strategisches Potenzial. Kalamazoo vertrete die Auffassung, dass sich daraus sowohl kurzfristige Chancen durch die aktuellen Rohstoffpreise als auch langfristige Perspektiven für die Versorgungssicherheit mit kritischen Metallen ergeben könnten.

Intensive Explorationsphase geplant
Nach Aussagen des Managements werde Kalamazoo seine Explorationsaktivitäten in den kommenden sechs bis zwölf Monaten weiter intensivieren. Im Fokus stünden insbesondere die geplanten Bohrprogramme im Tarnagulla-Projekt sowie weiterführende Untersuchungen in den Projekten Mt Piper und South Muckleford. CEO Dr. Luke Mortimer habe betont, dass das Unternehmen gut positioniert sei, um von der Renaissance der Central Victorian Goldfields profitieren zu können.