De Grey Mining schließt Due-Diligence-Bohrungen auf Ashburton ab
Bei der Bewertug des Ashburton-Goldprojekts stehen für De Grey Mining derzeit metallurgische Aspekte im Vordergrund. Kalamazoo Resources wird von der Optionsvereinbarung in jedem Fall profitieren, egal wie sich De Grey Mining am Ende entscheiden wird.
Für zwölf Monate hat De Grey Mining von Kalamazoo Resources in einer Optionsvereinbarung das Recht eingeräumt bekommen, auf dem Ashburton-Goldprojekt im Rahmen einer Due-Dilligence-Prüfung zur Übernahme des Projekts eigene Bohrungen vorzunehmen. De Grey Mining ist am Ashburtonprojekt interessiert, weil das Unternehmen hofft, durch die Beimischung von Erz des Ashburton-Goldprojekts einen besseren Verarbeitungsablauf für das auf seinem Hemi-Goldprojekt geförderte Gold aufsetzen zu können.
Aus diesem Grund standen bei den von De Grey Mining auf Ashburton durchgeführten Bohrungen die metallurgischen Aspekte im Mittelpunkt. Das dazu aufgesetzte Bohrprogramm umfasste zehn Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 2.152,3 Meter. Die letzte Bohrung wurde am 10. September 2024 abgeschlossen und 15 Tage später wurden die letzten Bohrkerne dem auswertenden Labor zur Prüfung übergeben. Weitere Due-Diligence-Studien wie die Zusammenstellung und erneute Analyse historischer Bohrkerne und Probenaufschlüsse sowie andere geotechnische Studien sind noch im Gange.
Metallurgische Aspekte stehen für De Grey Mining derzeit im Vordergrund
De Grey Mining ging es bei den durchgeführten Bohrungen damit nicht um die Größe des Projekts, das aktuell eine Ressource von 1,44 Millionen Unzen Gold verfügt, auch nicht um die Qualität des Erzes an sich, sondern vor allem um die Frage, ob das Ashburton-Erz mit dem Hemi-Erz in einem gemeinsamen Verarbeitungsprozess gut gemischt werden kann. Neben der Frage, ob dies möglich ist wird auch die Frage nach dem besten Mischungsverhältnis der beiden Erze von besonderer Bedeutung sein.
Aus diesem Grund werden die nun vom Labor durchgeführten Analysen sich nicht allein auf das Gold konzentrieren, sondern es werden sogenannte Multielementanalysen durchgeführt werden. Neben dem Gold sind dabei die Elemente Kohlenstoff und Schwefel von besonderem Interesse, weil ihnen für den späteren Verarbeitungsprozess eine besondere Bedeutung zukommen wird.
Zur Durchführung dieser Arbeiten sieht die zwischen Kalamazoo Resources und De Grey Mining getroffene Optionsvereinbarung einen Zeitraum von zwölf Monaten vor. Er endet im Februar 2025 und kann bei Bedarf um weitere sechs Monate verlängert werden. Für dieses Recht hat De Grey Mining bereits eine Optionsgebühr von drei Millionen AUD an Kalamazoo Resources gezahlt. Sie wird in jedem Fall bei Kalamazoo Resources verbleiben, egal, ob sich De Grey Mining am Ende für oder gegen den Erwerb des Asburton-Goldprojekts aussprechen wird.
Für Kalamazoo Resources ist die Optionsvereinbarung in jedem Fall ein gutes Geschäft
Sollte De Grey Mining von seinem Kaufrecht Gebrauch machen, wird eine Zahlung von 30 Millionen AUD fällig. Sie ist in zwei Tranchen zu leisten und kann in bar oder in Form von De-Grey-Mining-Aktien geleistet werden. Innerhalb des Optionszeitraums kann De Grey Mining eine Kaufentscheidung zu jedem beliebigen Zeitpunkt treffen.
Egal, ob De Grey Mining sich am Ende für oder gegen den Erwerb des Asburton-Goldprojekts entscheiden wird, für Kalamazoo Resources stellt die Optionsvereinbarung in jedem Fall einen Gewinn dar. Für die Laufzeit der Option übernimmt De Grey Mining alle aufgeschobenen Gegenleistungen und Lizenzgebühren, sodass Kalamazoo für das Ashburton-Projekt keinerlei Kosten entstehen und die Optionsgebühr von drei Millionen AUD verbleibt in jedem Fall beim Unternehmen.
Sollte sich De Grey Mining das Ashburton-Goldprojekt kaufen, fließt Kalamazoo Ressources in bar oder in Form von De-Grey-Mining-Aktien eine Zahlung zu, welche die eigene Marktkapitalisierung, die aktuell gerade einmal bei14,59 Millionen AUD liegt um den Faktor zwei übersteigt.
Etwas überspitzt könnte man deshalb mit Blick auf die äußerst geringe Marktkapitalisierung formulieren, dass die Anleger offenbar der Meinung sind, dass De Grey Mining das Ashburton Goldprojekt am Ende nicht übernehmen wird und Kalamazzo Resources mit der Optionsgebühr von drei Millionen AUD ebenfalls nichts anzufangen weiß. Ansonsten machen der aktuelle Kurs und die sich aus ihm ergebende Marktkapitalisierung herzlich wenig Sinn.