Ausgliederung der Lithiumprojekte in eigener Gesellschaft
Im direkten Umfeld der bekannten und hochprofitablen Forsterville-Mine in Victoria verfügt Kalamazoo Ressources über mehrere ausgesprochen aussichtsreiche Goldprojekte. Vor allem in der Pilbara-Region im Westen des fünften Kontinents entwickelt das Unternehmen gleichzeitig sehr attraktive Lithium-Projekte. Eines von ihnen wird zusammen mit dem chilenischen Branchenriesen SQM in einem Joint Venture vorangebracht.
Mangel an guten Projekten herrscht somit nicht. Auch ihre Entwicklung schreitet kontinuierlich voran. Doch der Aktienkurs von Kalamazoo Ressources spiegelt diese hervorragende Ausgangsbasis für einen soliden zukünftigen Erfolg sowohl im Gold- wie auch im Lithiumsektor nicht annähernd wider, denn anders als in den 1990er Jahren mögen die Investoren heute keine Konglomerate mehr, sondern bevorzugen Gesellschaften, die auf ein einziges Geschäftsmodell fokussiert sind.
Kalamazoo Resources nutzt die Gunst der Stunde
Ähnlich ergeht es dem kanadischen Goldminenbetreiber Karora Resources. Diese Gesellschaft ist anders als Kalamazoo Ressources bereits ein Goldproduzent, leidet aber ebenfalls darunter, dass sich der Wert der eigenen Lithiumprojekte im Aktienkurs nicht annähernd widerspiegelt. Aus diesem Grund legen beide Unternehmen ihre Lithiumaktivitäten nun zusammen.
Zunächst wird Kalamazoo Resources aktiv und spaltet seine Lithium-Mineralrechte in einer eigenen Gesellschaft aus. Sie soll den Namen Kali Metals Limited tragen und wird in Zukunft vermutlich unter dem Kürzel KM1 an der australischen Börse handelbar sein. Sobald der Börsengang vollzogen ist, wird Karora Resources seine Lithium-Projekte in Kali Metals einbringen.
Damit wird Kali Metals gleich zum Zeitpunkt seiner Börseneinführung ein führendes australisches Explorationsunternehmen für kritische Minerale sein. Seine Konzessionsrechte für Lithium und andere kritische Mineralien werden sich auf ungefähr 3.833 km² belaufen. Leiten soll das neue Unternehmen Graeme Sloan als Geschäftsführer. Ihm zur Seite stehen wird in der Funktion des Non-Executiv-Chairman Luke Reinehr, der CEO von Kalamazoo Ressources.
Kali Metals startet in Australien quasi aus der Pole-Position
Das umfangreiche Explorationsportfolio von Kali Metals grenzt in Western Australia an Lithiumminen und -lagerstätten von Weltrang. In der Region Eastern Yilgarn beläuft sich der Landbesitz des neuen Unternehmens auf 1.607 km² und in der Pilbara-Region auf 199 km². Hinzu kommen weitere 2.027 km² an Greenfield-Projekten im Lachlan Fold Belt in New South Wales und im Bundesstaat Victoria.
Es wird erwartet, dass Kali Metals bei seinem Börsengang etwa zehn bis zwölf Millionen Australische Dollar (AUD) einnehmen kann. Damit ist das Unternehmen ausreichend finanziert, um anschließend seine Explorationspläne umsetzen zu können. Am neuen Unternehmen werden die Aktionäre von Kalamazoo Resources einen Anteil von 55 Prozent besitzen, während Karora Resources vor dem Börsengang die restlichen 45 Prozent besitzt.
An die Aktionäre von Kalamazoo Ressources werden nicht nur die neuen Kali-Metals-Aktien ausgeschüttet werden. Ihnen wird auch das vorrangige Recht eingeräumt werden, im Zuge des Börsengangs von Kali Metals weitere Aktien des neuen Unternehmens bevorzugt zu zeichnen. Dieser Punkt bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen australischen Behörden und der Hauptversammlung von Kalamazoo Resources.
So entsteht, wie Paul Huet, der Chairman und CEO von Karora Resources, es ausdrückte, „ein äußerst aussichtsreiches Explorationsvehikel im spannenden Lithiumsektor“. Dass das Lithium bei der globalen Energiewende eine entscheidende Rolle spielt, ist den meisten Investoren längst klar. Als reine Lithium-Gesellschaft bringt Kali Metals zudem die richtigen Projekte mit, um in Down Under vom zu erwartenden Lithiumboom der kommenden Jahrzehnte massiv profitieren zu können.