Neues 100-Megawatt-Rechenzentrum in Paraguay geplant
HIVE Digital Technologies ist stolz darauf, seine Bitcoins mit grünem Strom zu schürfen. Diesem Grundsatz wird man auch beim neuen Rechenzentrum in Paraguay treu blieben.
Paraguay verfügt nicht nur über reichlich elektrische Energie, sondern erzeugt diese auch vor allem in seinen zahlreichen Wasserkraftwerken. Gleichzeitig ist das Land bemüht, ausländische Investitionen anzuziehen. Für HIVE Digital Technologies stand der Andenstaat deshalb bei der Frage, wo das geplante neue 100-Megawatt-Rechenzentrum errichtet wird, von Anfang an sehr weit oben auf der Liste der möglichen Standorte.
Eine Reise von Präsident Frank Holmes Chief, Operating Officer Luke Rossy und anderen Firmenvertretern ließ die Pläne schnell konkreter werden, denn während der Reise, die auch mit einem Treffen mit Präsident Santiago Peña und hochrangigen Kabinettsmitgliedern verbunden war, wurde schnell deutlich, dass die Regierung HIVEs Vision von einem weiteren grünen 100-Megawatt-Rechenzentrum aktiv unterstützt.
Das neue Rechenzentrum trägt dazu bei, dass sich die Hashrate mittelfristig verdoppeln wird
Schnell reifte so der Plan heran, elektrische Energie aus dem Itaipu-Wasserkraftwerk zu nutzen und mit ihr die Komponenten für ein weiteres Rechenzentrum mit einer Leistung von 100 Megawatt zu betreiben. Allein dieses Rechenzentrum könnte HIVE Digital Technologies für sein Bitcoin-Mining bis zu 6,5 weitere Exahash pro Sekunde zur Verfügung stellen. Damit würde sich die aktuelle Miningkapazität auf 12,1 Exahash vergrößern und nahezu verdoppeln.
Da für den Aufbau des neuen Rechenzentrums ein Zeitraum von drei Jahren veranschlagt wird und HIVE in seinen bestehenden Rechenzentren in dieser Zeit nicht untätig sein wird, ist zu erwarten, dass sich die Hashrate des Unternehmens zwar deutlich erhöhen wird, wenn auch der Standort Paraguay seine Produktion aufnimmt, der Zuwachs jedoch keine Verdoppelung mehr darstellen wird, weil die Leistung in den bestehenden Rechenzentren in den kommenden drei Jahren ebenfalls sukzessive erhöht werden wird.
Wichtiger als die Frage, ob sich die Hashrate beim Produktionsbeginn verdoppeln wird oder nicht, ist der Aspekt der Wirtschaftlichkeit. HIVE Digital Technologies ist an dieser Stelle sehr zuversichtlich, denn es wird erwartet, dass das neue Rechenzentrum in Paraguay gesunde Renditen erzielen und langfristig Werte schaffen kann.
Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten
Auch für Paraguay selbst wird sich der Aufbau des neuen Rechenzentrums lohnen, denn es wird erwartet, dass das staatliche Versorgungsunternehmen, das den Itaipu-Damm betreibt, nach der vollständigen Inbetriebnahme des Rechenzentrums jährliche Einnahmen in Höhe von über 100 Millionen US-Dollar erzielen wird.
Errichtet werden soll das neue Rechenzentrum in Aguay. Hier entstehen lokale Arbeitsplätze, die zusätzlich zu den stabilen Deviseneinnahmen der Regierung aus dem Stromverkauf an HIVE einen zusätzlichen Vorteil für das Land darstellen.