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HIVE steigert Bitcoin-Produktion dank Paraguay-Expansion

HIVE Digital Technologies hat im Juni 2025 einen deutlichen Produktionsanstieg gemeldet. Das Unternehmen gab bekannt, 164 Bitcoin gefördert zu haben, was einem Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem Vormonat entspreche. Verantwortlich hierfür sei der erfolgreiche Start der zweiten Ausbauphase im paraguayischen Rechenzentrum.

Fortschritte beim Ausbau in Paraguay

Mit der offiziellen Inbetriebnahme der zweiten 100-Megawatt-Phase im Wasserkraft-basierten Rechenzentrum in Yguazú habe HIVE nach eigenen Angaben einen wichtigen Meilenstein erreicht. Bereits mehr als 0,4 Exahash pro Sekunde neuer Rechenleistung seien aktiviert worden. Weitere Installationen sollen im Sommer folgen. In der Endausbaustufe werde Phase 2 nach Angaben des Managements zusätzliche 6,5 EH/s liefern und die Flotteneffizienz auf rund 18,5 Joule pro Terahash steigern.

Aydin Kilic, President und CEO, erklärte, Paraguay habe sich als Schlüsselstandort der grünen Mining-Strategie etabliert. Mit der Nutzung von Wasserkraft und moderner Kühltechnik könne die Kapazität besonders schnell und nachhaltig ausgebaut werden.

Ambitionierte Ziele bis Jahresende

Das Management teilte mit, man rechne damit, bis Ende 2025 eine tägliche Produktion von 12 Bitcoin und eine Hashrate von 25 EH/s zu erreichen. Damit könnte das Unternehmen etwa zwei Prozent der globalen Bitcoin-Hashrate stellen. Executive Chairman Frank Holmes sprach von einem „Durchbruchsmoment“ und betonte, unter der Führung des Paraguay-Chefs Gabriel Lamas werde das Wachstum schneller, nachhaltiger und effizienter vorangetrieben als jemals zuvor.

Mitarbeiterbeteiligung und Effizienzsteigerung

Im Juni sei eine durchschnittliche Produktion von 5,5 Bitcoin pro Tag erzielt worden, bei einer Flotteneffizienz von etwa 20 J/TH. Um die Belegschaft an den langfristigen Erfolg zu binden, habe HIVE mehr als 2,8 Millionen Restricted Share Units an Mitarbeiter, Führungskräfte und Berater ausgegeben. Diese würden nach einem Jahr fällig.

Ausbau des KI-Geschäfts

Parallel zum Mining-Geschäft investiere HIVE über die Tochtergesellschaft BUZZ HPC in den Ausbau von High-Performance-Computing. In Toronto sei ein 7,2 MW großes Tier‑3‑Rechenzentrum erworben worden. Dieses solle künftig bis zu 5 000 GPUs für KI‑Workloads betreiben und als Grundlage für ein souveränes kanadisches KI‑Ökosystem dienen. Craig Tavares, President von BUZZ HPC, erklärte, Toronto biete die nötige Infrastruktur und Anbindung für diese Expansion.

Zur Finanzierung des globalen Wachstums habe das Unternehmen im zweiten Quartal 2025 rund 96,7 Millionen kanadische Dollar durch sein At-the-Market-Programm eingenommen. Diese Mittel sollen für den Ausbau der ASIC- und GPU-Infrastruktur sowie für Betriebskapital verwendet werden.

Bitcoinkurs von GOLD.DE

Ausblick

Das Management äußerte die Erwartung, bis Ende des Jahres das Ziel von 25 EH/s zu erreichen. Durch die Kombination von nachhaltigem Energieeinsatz und technologischer Innovation könne HIVE langfristig eine starke Position im volatilen Markt behaupten.

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