HIVE schließt Phase 1 in Paraguay schneller als geplant ab

Paraguay-Standort liefert erste Ergebnisse
Nach Unternehmensangaben sei es gelungen, in den vergangenen fünf Wochen die installierte Hashrate schrittweise um jeweils etwa 1 EH/s pro Woche zu steigern. In der vergangenen Woche sei die Marke von 11 EH/s überschritten worden, aktuell liege man bei 11,5 EH/s. Unter normalen Betriebsbedingungen wolle man diese Leistung halten. Im Hinblick auf die Sommermonate verwies das Management jedoch auf mögliche tagesabhängige Schwankungen, insbesondere in den kanadischen Rechenzentren, bedingt durch Optimierungen der ASIC-Leistung bei höheren Umgebungstemperaturen.
Strategische Expansion mit erneuerbarer Energie
Laut HIVE stelle der Standort in Paraguay einen zentralen Bestandteil der Wachstumsstrategie dar, bei der auf günstige und vollständig erneuerbare Wasserkraft gesetzt werde. Phase 2 befinde sich in aktiver Umsetzung. Das Unternehmen habe neue Bitmain S21+ Hydro-ASICs erhalten und bereite deren Installation in wassergekühlten Spezialcontainern vor. Das Management gehe davon aus, dass die Hashrate bis Spätsommer auf 18 EH/s steigen könne.

Beitrag zur lokalen Entwicklung
Neben dem Infrastrukturausbau betonte das Unternehmen sein soziales Engagement in der Region. In Kooperation mit den örtlichen Behörden seien mehrere Maßnahmen umgesetzt worden. Dazu zählten unter anderem die Schaffung hunderter Arbeitsplätze im Bauwesen, die Ausstattung von Grundschulen mit Klimaanlagen und die Installation neuer Straßenbeleuchtung in Valenzuela. HIVE verwies außerdem darauf, dass die Energiekosten in US-Dollar beglichen würden, was laut Management zur Stabilisierung der lokalen Währung beitragen solle.

Stellungnahmen des Managements
Executive Chairman Frank Holmes erklärte, das Erreichen der 11 EH/s sei über zwei Wochen früher als geplant gelungen und belege die Fähigkeit des Unternehmens, schnell und auf hohem Niveau zu skalieren. Holmes zufolge baue man in Paraguay eine digitale Infrastruktur auf, von der sowohl die Anteilseigner als auch die lokalen Gemeinschaften profitieren würden. Das Unternehmen sehe sich gut aufgestellt, um das Ziel von 25 EH/s bis Thanksgiving 2025 zu erreichen.
Präsident und CEO Aydin Kilic betonte nach eigenen Angaben die hohe Qualität, Effizienz und Professionalität der Betriebsabläufe vor Ort. Die Rechenzentren in Yguazú und Valenzuela seien laut Kilic moderne Einrichtungen, die das Ergebnis harter Arbeit und erfolgreicher Zusammenarbeit mit lokalen Partnern darstellten. Man halte weiterhin am Plan fest, die Hashrate bis zum Sommer auf 18 EH/s zu steigern und die Zielmarke von 25 EH/s bis November zu erreichen.