HIVE knackt 1 %-Marke im Bitcoin-Netzwerk

Paraguay im Zentrum des Wachstums
Nach Unternehmensangaben habe der zügige Ausbau der Infrastruktur in Paraguay maßgeblich zum aktuellen Rekord beigetragen. In der Stadt Yguazú sei die erste Ausbaustufe eines Rechenzentrums mit 100 Megawatt (MW) vollständig in Betrieb. Das Zentrum werde mit 100 % Wasserkraft betrieben. Laut Management sei dieser Standort darauf ausgelegt, bis zu 5 EH/s zur Gesamtleistung beizusteuern. Parallel dazu würden moderne ASIC-Miner des Typs Bitmain S21+ installiert.
Bereits im Sommer solle ein zweites Rechenzentrum mit gleicher Kapazität ans Netz gehen. Im vierten Quartal sei dann die Inbetriebnahme eines dritten Standorts in Valenzuela geplant. Nach Unternehmensangaben könnte dadurch ein Gesamtwert von 25 EH/s erreicht werden, was etwa 2 % des weltweiten Bitcoin-Netzwerks entspräche.
Strategische Aussagen des Managements
Frank Holmes, Executive Chairman von HIVE, erklärte, die erreichten Fortschritte seien Ausdruck einer langfristig ausgerichteten Wachstumsstrategie. Besonders hervorgehoben wurde dabei das paraguayische Team unter der Leitung von Country President Gabriel Lamas. Dieses habe die Skalierung der Infrastruktur mit bemerkenswerter Geschwindigkeit umgesetzt.
Aydin Kilic, President und CEO, ergänzte, das Erreichen von 9,5 EH/s sei Ausdruck konsequenter Umsetzung und strategischer Zielverfolgung. HIVE produziere derzeit mehr als 4,5 Bitcoin täglich. Mit Blick auf die kommenden Monate rechne das Management damit, den eigenen Anteil am weltweiten Netzwerk signifikant auszubauen.
Grüne Energie als Basis des Geschäftsmodells
Wie das Unternehmen betonte, werde ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen verwendet. Insbesondere Wasserkraft spiele eine zentrale Rolle, da sie sowohl ökologisch als auch ökonomisch Vorteile biete. HIVE sehe sich dadurch im Vorteil gegenüber Wettbewerbern, da Stromkosten einen der größten Kostenblöcke beim Bitcoin-Mining darstellten.
Prognose bis Jahresende
Das Management teilte mit, bis Ende Juni 2025 eine Gesamtkapazität von 11,5 EH/s erreichen zu wollen. Dieser Anstieg solle durch die schrittweise Inbetriebnahme zusätzlicher Miner und die Fertigstellung weiterer Infrastruktur erfolgen. Der finale Ausbau auf 25 EH/s sei für das vierte Quartal vorgesehen. Dabei plane das Unternehmen, täglich über 12 Bitcoin zu generieren. Das entspräche laut Management etwa 2 % des Netzwerks und stelle einen erheblichen Beitrag zur weltweiten Rechenleistung dar.