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HIVE Digital Technologies: Riesiger Mining-Ausbau in Paraguay

HIVE Digital Technologies hat die Übernahme des Yguazú-Mining-Standorts in Paraguay abgeschlossen. Mit dieser Expansion könnte das Unternehmen seine Mining-Kapazität um 317 % erhöhen – von bisher 6 Exahashes pro Sekunde (EH/s) auf 25 EH/s bis September 2025.

Paraguay als strategischer Standort

Durch die Akquisition der 200-Megawatt (MW) starken Wasserkraftanlage in Yguazú von Bitfarms Ltd. verstärke HIVE sein Engagement in Lateinamerika. Die gesamte Betriebsleistung in Paraguay könnte sich damit auf 300 MW summieren, einschließlich eines bereits geplanten 100-MW-Standorts in Valenzuela. Weltweit solle die Kapazität des Unternehmens bis zum dritten Quartal 2025 auf 430 MW anwachsen.

Paraguay biete mit stabilen regulatorischen Rahmenbedingungen, günstigen Energiekosten und nachhaltiger Stromversorgung durch Wasserkraft optimale Bedingungen für diese Expansion. HIVE halte an seinem Prinzip fest, ausschließlich erneuerbare Energien zu nutzen, um den CO₂-Ausstoß der Bitcoin-Mining-Operationen zu minimieren.

Entwicklung des Yguazú-Standorts in zwei Phasen

Die Umsetzung des Projekts erfolge in zwei Phasen:

-Phase 1 solle bis zum 1. April 2025 abgeschlossen sein. Der Bau sei bereits zu 80 % fertiggestellt. Nach vollständiger Inbetriebnahme könnte diese Phase eine Hashrate von 6 EH/s liefern.

-Phase 2 solle bis zum 31. August 2025 abgeschlossen werden. Durch den Einsatz effizienter, hydrogekühlter ASIC-Miner sei eine Erhöhung der Kapazität um weitere 6,5 EH/s geplant.


HIVE habe sich ASIC-Miner mit einer Gesamtleistung von 15 EH/s gesichert, darunter 8,6 EH/s durch den Erwerb von Bitmain S21+ Hydro-Minern. Weitere Anschaffungen seien vorgesehen, um das Ziel von 25 EH/s zu erreichen. Die angestrebte Effizienz der Flotte liege bei 16,5 Joule pro Terahash (J/TH), was die Betriebskosten erheblich senken könnte.

Lieferung eines 80-MVA-Transformators nach Yguazú

Bedeutung der Energieeffizienz im Mining

ASIC-Miner (Application-Specific Integrated Circuits) sind spezialisierte Computerchips, die ausschließlich für das Mining von Kryptowährungen wie Bitcoin entwickelt wurden. Diese Geräte führen komplexe mathematische Berechnungen durch, um neue Blöcke zur Blockchain hinzuzufügen und Transaktionen zu validieren.

Die Effizienz eines Miners wird in Joule pro Terahash (J/TH) gemessen. Diese Kennzahl gibt an, wie viel Energie (in Joule) benötigt wird, um eine Rechenleistung von einem Terahash pro Sekunde (TH/s) zu erzielen. Je niedriger der Wert, desto weniger Strom verbraucht das Gerät für dieselbe Leistung.

Eine hohe Energieeffizienz ist entscheidend, da die Stromkosten einen der größten Kostenfaktoren im Bitcoin-Mining darstellen. Durch den Einsatz effizienter Miner könne HIVE die Betriebskosten erheblich reduzieren und damit die Profitabilität seiner Mining-Operationen steigern. Gleichzeitig verringere der niedrigere Stromverbrauch die Umweltbelastung, was der nachhaltigen Strategie des Unternehmens entspreche.

Wirtschaftliche Bedeutung der Expansion

Frank Holmes, Executive Chairman von HIVE, hob die geopolitische Relevanz dieser Investition hervor. Die Expansion erfolge in einem wirtschaftlich stabilen Umfeld mit klaren politischen Rahmenbedingungen. Paraguay habe sich unter Präsident Santiago Peña als attraktiver Standort für internationale Investoren etabliert. Zudem pflege das Land enge wirtschaftliche Beziehungen zu Taiwan, Israel und den USA, was zusätzliche Stabilität schaffe.

Die Aktivitäten von HIVE in Paraguay könnten einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag leisten, da die Zahlungen an den staatlichen Energieversorger ANDE in US-Dollar erfolgen und so die nationale Infrastruktur unterstützen.

Langfristige Wachstumsstrategie

Aydin Kilic, President und CEO von HIVE, erklärte, das Unternehmen wolle den Wert für seine Aktionäre nachhaltig steigern und gleichzeitig in die lokale Wirtschaft und Infrastruktur investieren. Die Expansion in Paraguay sei ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Erreichung von 3 % der globalen Bitcoin-Mining-Kapazität bis Ende 2025.

Das 200-MW-Projekt biete zudem Spielraum für eine Erweiterung auf bis zu 300 MW. Die bestehende Umspannstation verfüge über eine Kapazität von 240 MVA und könnte zusätzliche Transformatoren aufnehmen.

Transaktionsdetails und Finanzierung

Der Kaufpreis für den Yguazú-Standort betrage 56 Millionen US-Dollar, aufgeteilt in zwei Zahlungen:

-25 Millionen US-Dollar seien direkt bei Vertragsabschluss gezahlt worden.

-31 Millionen US-Dollar würden in gleichen Raten innerhalb von sechs Monaten beglichen.

Die vollständige Fertigstellung des Standorts könne mit Kosten von etwa 400.000 US-Dollar pro Megawatt verbunden sein. HIVE finanziere die Expansion durch eigene Liquidität und gezielte Finanzierungsinstrumente.

Ausblick auf weiteres Wachstum

HIVE könnte mit dieser Expansion seine Marktposition im globalen Bitcoin-Mining-Sektor weiter stärken. Die Nutzung von Wasserkraft und die kontinuierliche Optimierung der Effizienz würden das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig halten. Der geplante Ausbau der Kapazitäten auf 25 EH/s bis Ende 2025 könnte einen entscheidenden Beitrag zur Wachstumsstrategie des Unternehmens leisten.

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