Stärker als prognostiziert: Heliostar meldet Spitzengehalte bei Ana Paula

88 Meter mit über 8 Gramm Gold pro Tonne
Das Bohrloch AP-25-329 stieß ab einer Tiefe von 88,2 Metern auf eine mineralisierte Zone mit 88,05 Metern Länge und einem Gehalt von 8,82 g/t Gold. Innerhalb dieses Abschnitts ergab sich eine 35,5 Meter lange Zone mit 13,03 g/t Gold. Zusätzlich wurde ein oberflächennaher Abschnitt mit 12,75 Metern à 3,28 g/t Gold durchörtert. Laut Unternehmensangaben durchquerten diese Abschnitte den Kernbereich des sogenannten High Grade Panels.
Der Chief Executive Officer Charles Funk erklärte, die bisherigen Ergebnisse belegten eine starke Kontinuität der Goldmineralisierung und hätten stellenweise höhere Gehalte gezeigt als im aktuellen Blockmodell angenommen. Das Unternehmen beabsichtige, auf Basis der finalen Machbarkeitsstudie eine Produktionsentscheidung zu treffen. Diese könne die Grundlage für eine jährliche Förderung von 100.000 Unzen Gold ab dem Jahr 2028 bilden.
Bohrstrategie geändert, Zeitplan komprimiert
Heliostar setzt am Standort Ana Paula inzwischen drei Bohrgeräte ein. Bislang seien 24 Bohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 6.529 Metern abgeschlossen worden. Im Unterschied zu früheren Kampagnen werde nun in einer um 90 Grad gedrehten Ausrichtung gebohrt. Das Unternehmen erklärte, diese neue Geometrie habe zu höherer Kontinuität und besseren Gehalten im High Grade Panel geführt als bei früheren Betreibern festgestellt worden sei. Neben der Goldanalyse würden die Bohrkerne auch für geotechnische und hydrogeologische Untersuchungen sowie für metallurgische Tests verwendet. Diese Daten sollen in die Planung der Mine im Rahmen der laufenden Machbarkeitsstudie einfließen.

Diese Ergebnisse stammen aus zentralen und westlichen Abschnitten der Lagerstätte. Die wahre Mächtigkeit der mineralisierten Zonen könne laut Heliostar noch größer ausfallen, da einige Bohrlöcher nur Randbereiche durchteuft hätten.
Ausblick: Weitere Analyseergebnisse im November erwartet
Laut Unternehmen seien noch Ergebnisse aus zwölf Bohrlöchern im zentralen und östlichen Teil sowie aus vier Löchern im westlichen Randbereich ausstehend. Das Management erklärte, es beabsichtige, mit den aktuellen und künftigen Daten eine Umklassifizierung der Ressourcen zu erreichen. In der Folge könnten bisher als „Inferred Resources" geführte Goldvorkommen in höher bewertete „Indicated" oder sogar „Measured Resources" überführt werden. Diese Höherstufung sei ein wesentlicher Schritt zur Absicherung der Machbarkeitsstudie und zur Vorbereitung eines möglichen Minenbaus.

