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Kanada
Branche
Gold-Developer
Website
www.heliostarmetals.com/

Aus Abraum wird Cash: Analysten rechnen mit +91 % Kurspotenzial

Eine längst vergessene Abraumhalde auf dem Gelände der La Colorada-Mine rückt ins Rampenlicht - mit überraschendem Ergebnis. Analysten von 3L Capital sehen in der Truckshop-Halde kurzfristig verwertbares Gold mit einem Cashflow-Potenzial von rund 2,8 Millionen US-Dollar. Noch spannender: Rechnet man die Rückstände darunter mit ein, könnten die Erlöse weiter steigen. In ihrer Bewertung zeigen die Analysten zudem ein deutliches Kurspotenzial auf - im optimistischen Szenario sogar bis zu 91 Prozent.

Unerwartete Einnahmequelle mit kurzer Laufzeit

Analysten von 3L Capital identifizieren in der sogenannten "Truckshop"-Halde auf dem Gelände der La Colorada-Mine von Heliostar Metals eine kurzfristig erschließbare Goldquelle. Den Berechnungen zufolge ließe sich mit geringem Aufwand ein operativer Cashflow von rund 2,8 Millionen US-Dollar erzielen. Grundlage dieser Einschätzung sind aktuelle Bohrergebnisse und konservative Annahmen zur Metallausbeute und Verarbeitungskapazität.

Zone A: 270.000 Tonnen als wirtschaftlich bewertbar

Steven Therrien, Senior Mining Analyst bei 3L Capital, geht für den verwertbaren Bereich der Halde, bezeichnet als Zone A, von einem durchschnittlichen Gehalt von 0,35 Gramm Gold und 8,5 Gramm Silber je Tonne aus. Bei einer angenommenen Ausbeute von 66 Prozent für Gold und 27 Prozent für Silber könnten rund 2.000 Unzen Gold und knapp 20.000 Unzen Silber gewonnen werden. Die Verarbeitung dieser Mengen ließe sich nach Berechnungen des Analysten innerhalb von 24 Tagen abwickeln. Dabei würden voraussichtlich rund 6,4 Millionen US-Dollar Umsatz und etwa 2,8 Millionen US-Dollar freier Cashflow generiert - bei Annahme eines Goldpreises von 3.200 US-Dollar je Unze und einem AISC (All-in Sustaining Cost) von 1.913 US-Dollar je Unze.

Zusätzliche 155.000 Tonnen aus historischen Rückständen denkbar

Direkt unterhalb von Zone A könnten sich laut Therrien weitere 155.000 Tonnen materialisieren lassen. Diese bestehen aus älteren Rückständen (Tailings), deren Goldgehalt bei 0,41 g/t liegen dürfte, sofern sie mit jenen der benachbarten Junkyard-Halde vergleichbar sind. Dies würde weitere 2.000 Unzen enthaltenes Gold bedeuten, wovon bei gleicher Ausbeute rund 1.400 Unzen gewonnen werden könnten. Damit ergäben sich potenziell zusätzliche 13,5 Verarbeitungstage - bei minimalem technischen und wirtschaftlichen Mehraufwand.

Finanzielle Entlastung durch operative Gewinne

Die Analysten betonen, dass der zusätzliche Cashflow aus der Truckshop-Halde einen direkten Effekt auf die Kapitalstruktur haben könnte. Da kurzfristige Einnahmen zur Verfügung stehen, würde der Bedarf an zusätzlicher Verschuldung oder aktienbasierter Finanzierung sinken. Dies könnte sich positiv auf die Umsetzung größerer Vorhaben wie den Wiederanlauf der Veta Madre-Mine oder die Realisierung des Ana Paula-Projekts auswirken.

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NAV-Bewertung: Heliostar laut Analysten unter Buchwert gehandelt

3L Capital berechnete den sogenannten Nettovermögenswert (Net Asset Value, NAV) von Heliostar Metals auf Basis zweier Goldpreisannahmen. Der NAV beziffert aus den theoretischen Gesamtwert des Unternehmens, also die Summe aller Vermögenswerte abzüglich der Schulden.

Im Basisszenario - basierend auf einem langfristigen Goldpreis von 2.300 US-Dollar je Unze - ermittelten die Analysten einen NAV von 629 Millionen Kanadischen Dollar beziehungsweise 1,88 CAD pro Aktie. Im optimistischen Szenario, das von einem langfristigen Goldpreis von 3.000 US-Dollar je Unze ausgeht, bezifferten sie den NAV mit 1,185 Milliarden CAD oder 3,54 CAD pro Aktie.

Beim zugrunde gelegten Börsenkurs von 1,17 CAD errechnete 3L Capital ein Preis-NAV-Verhältnis (P/NAV) von 0,62 im Basisszenario sowie 0,33 im Spot-Szenario. Zur Einordnung, ein P/NAV von 1,0 bedeutet, der Marktwert einer Aktie entspreche exakt ihrem rechnerischen Unternehmenswert. Werte unterhalb dieser Marke deuteten aus Sicht von 3L Capital auf eine potenzielle Unterbewertung hin. Das Analystenhaus wies darauf hin, dass der Durchschnitt des von ihm beobachteten Vergleichssegments aktuell bei einem P/NAV von 0,63 liege. Würde Heliostar auf diesem Niveau gehandelt, ergäbe sich im Spot-Szenario ein rechnerisches Aufwärtspotenzial von 91 Prozent.

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