Mehrere Angebote zur Projektfinanzierung liegen vor
Die Gespräche über eine Finanzierung des Dasa-Uranprojekts gehen in die letzte Runde. Das Interesse, an der Finanzierung mitzuwirken, ist groß.
Global Atomic prüft derzeit aktiv die vielen verfügbaren Finanzierungsoptionen und beabsichtigt, mehrere dieser Optionen gleichzeitig zu verfolgen, um die bevorzugte Finanzierungsstruktur zu bestimmen. Die Angebote umfassen sowohl klassische Kredite von Banken wie auch die Angebote von potentiellen Kunden für Vorauszahlungen auf zukünftige Uranlieferungen.
Letzteres zeigt deutlich, wie groß der Druck innerhalb der Gruppe der Kernkraftwerkbetreiber inzwischen geworden ist. Sie spüren, dass sie sich ihren zukünftigen Bedarf unbedingt sichern müssen, auch wenn dazu Vorauszahlungen auf Uranlieferungen notwendig sind, die erst in einigen Jahren erfolgen werden.
Global Atomic prüft auch die Alternativen zu klassischen Bankkrediten
Unter der Leitung einer US-Entwicklungsbank ist ein Bankenkonsortium bereit, Kredite in Höhe von 295 Millionen US-Dollar für den Aufbau der Mineninfrastruktur auf dem Dasa-Projekt bereitzustellen. Frisches Kapital zur Verfügung stellen würde auch gerne eine Reihe von Finanzinstituten und privaten Beteiligungsgesellschaften.
Global Atomic liegt auch die Anfrage für ein Joint Venture auf Projektebene vor. Ebenso haben Investmentbanken Anfragen gestartet, um eine Eigenkapitalfinanzierung durchzuführen. All diese Aktivitäten zeigen, wie groß das Interesse daran ist, das Dasa-Projekt in Produktion zu bringen und wie gut die Absatzchancen für das dort produzierte Uran sein werden.
Schon sehr weit fortgeschritten sind die Gespräche mit der US-Entwicklungsbank. Sie wird die endgültige Dokumentation in Kürze fertigstellen, um diese anschließend ihrem Kreditausschuss zur Genehmigung vorlegen zu können. Die entsprechende Sitzung des Ausschusses ist für Mitte Juli 2024 geplant. Sollte der Ausschuss den Kreditvertrag billigen, könnte die abschließende Prüfung des Kreditantrags durch den Verwaltungsrat der Bank im September erfolgen.
Stephen G. Roman, der Präsident und CEO von Global Atomic, erklärte zur jüngsten Entwicklung in der Finanzierungsfrage: „Wir sind begeistert von der Aussicht auf eine Partnerschaft mit der US-Entwicklungsbank. Wir glauben, dass die Förderung des Dasa-Projekts den strategischen Prioritäten der US-Regierung und ihren Bemühungen um eine sichere Uranversorgung und eine Verringerung der Abhängigkeit von Russland entspricht. Wir glauben, dass die US-Regierung die Bedeutung des Dasa-Projekts und seinen bedeutenden Beitrag zur Diversifizierung der weltweiten Uranversorgung anerkennt.“