Global Atomic erhält 37 Millionen für Uranprojekt Dasa

Kapitalmaßnahme zur Projektfinanzierung
Global Atomic teilte mit, die Platzierung von insgesamt 58.919.800 Einheiten abgeschlossen zu haben. Jede Einheit besteht aus einer Stammaktie sowie einem Optionsschein, der bis Oktober 2028 zum Erwerb einer weiteren Aktie zu 0,80 CAD berechtigt. Der Preis je Einheit lag bei 0,62 CAD. Die Kapitalmaßnahme umfasste auch eine teilweise ausgeübte Mehrzuteilungsoption, über die weitere 2.467.800 Einheiten und 6.000.000 Optionsscheine begeben wurden. Als alleiniger Underwriter fungierte Red Cloud Securities. Diese erhielt eine Barprovision in Höhe von 5 % der Bruttoeinnahmen sowie Optionsscheine auf 5 % der platzierten Einheiten.
Mittelverwendung: Fokus auf das Dasa-Projekt
Laut Management sollen die Nettoerlöse für die Weiterentwicklung des Dasa-Projekts in Niger verwendet werden. Darüber hinaus sei ein Teilbetrag für allgemeine Betriebsausgaben vorgesehen. Das Projekt befinde sich in der Bauphase und habe bislang rund 1.200 Meter unterirdische Minenentwicklung sowie erste Fördermengen an die Oberfläche gebracht. Die Inbetriebnahme der Verarbeitungsanlage werde aktuell vorbereitet. Der Versand der Säureanlage, einem zentralen Bestandteil der Uranaufbereitung, sei bereits im Gange.
Finanzierungsperspektive
Nach Angaben des Unternehmens befinde sich die Finanzierung der Gesamtprojektkosten von rund 295 Millionen USD in fortgeschrittenem Stadium. Eine US-Entwicklungsbank prüfe derzeit die Bereitstellung eines Darlehens über 60 % der Investitionssumme. Parallel dazu liefen Gespräche über Beteiligungen auf Projektebene. Das Management betonte, dass sämtliche Finanzierungsoptionen auf Grundlage des Projektwerts laut aktueller Machbarkeitsstudie bewertet würden, nicht aber auf Basis des Börsenkurses.
Ausblick
Das Unternehmen stellte in Aussicht, die noch offenen Fremdfinanzierungen im weiteren Jahresverlauf abschließen zu können. Die Produktionsaufnahme im ersten Quartal 2026 werde weiter angestrebt. Die Projektleitung verwies in diesem Zusammenhang auf die kontinuierliche Unterstützung durch die nigrische Regierung sowie auf die zunehmende Nachfrage nach nuklearer Energie.
