Meilenstein für Defiance Silver: Erste Vereinbarung für das Tepal Projekt unterzeichnet

Laut Chris Wright, Executive Chairman und CEO von Defiance Silver, sei dies das erste formelle Abkommen mit dem Flächeneigentümer. Es eröffne die Möglichkeit für detaillierte Kartierungen, Probenahmen und Bohrungen und sichere damit die planmäßige Weiterentwicklung des Projekts ab.
Option auf Royalty-Neustrukturierung
Gleichzeitig sei die bestehende Option zur Übernahme einer 2,5 % Net Smelter Return (NSR) Royalty auf das Tepal-Projekt neu strukturiert worden. Das Management erklärte, dass sich die Zahlungspflichten nun wie folgt staffeln würden: Zwischen dem 1. Juli 2025 und dem 1. Februar 2026 seien monatlich 75.000 US-Dollar zu leisten, ab dem 1. Juli 2026 bis zum 1. September 2027 jeweils 150.000 US-Dollar monatlich. Diese neue Regelung solle laut Angaben des Unternehmens mehr finanzielle Flexibilität und Planungssicherheit schaffen.
Verlängerung des San-Acacio-Abkommens
Defiance Silver kündigte darüber hinaus eine Änderung am Optionsvertrag über das San-Acacio-Projekt im mexikanischen Bundesstaat Zacatecas an. Die finale Kaufpreiszahlung sei nun - auf Wunsch des Verkäufers - vom 31. März 2025 auf den 30. Juni 2026 verschoben worden. Die Unterzeichnung der Vertragsänderung habe bereits stattgefunden, die notarielle Beurkundung solle zeitnah in Mexiko-Stadt erfolgen. An den wirtschaftlichen Konditionen des ursprünglichen Vertrags habe sich dabei nichts geändert.
Ressourcenschätzung untermauert Projektpotenzial
Das Unternehmen bezog sich in seiner Mitteilung auch auf die bestehende Ressourcenschätzung für das Tepal-Projekt. Diese umfasst laut jüngstem Stand rund 926.000 Unzen Gold sowie etwa 474 Millionen Pfund Kupfer in der Ressourcenkategorie "Measured & Indicated". Weitere 985.000 Unzen Gold und rund 451 Millionen Pfund Kupfer seien in der Kategorie "Inferred" (vermutete Ressourcen) enthalten.
Defiance Silver verwies zudem auf eine zunehmende Investorenfreundlichkeit im mexikanischen Bergbausektor. Unter der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum werde ein vormals geplantes Verbot des Tagebaus nicht weiterverfolgt. Dies habe laut Marktbeobachtern zur Stärkung des Investitionsklimas beigetragen.
Ausblick auf kommende Maßnahmen
Das Unternehmen gab an, auf Basis des neuen Oberflächenabkommens nun gezielte Bohrprogramme an bislang nicht erschlossenen Zielzonen vorzubereiten. Dabei solle insbesondere die Tiefe des südlichen Bereichs sowie die geologische Struktur im Tizate-Gebiet erkundet werden. Parallel dazu werde die mögliche Ausübung der Royalty-Option weiterhin geprüft, um langfristig die Wirtschaftlichkeit eines möglichen Minenbetriebs zu optimieren.
Auch das San-Acacio-Projekt bleibe ein zentraler Bestandteil der mittelfristigen Planung. Hier sei laut Unternehmensangaben unter anderem eine aktualisierte Ressourcenschätzung vorgesehen, basierend auf historischen sowie neueren Bohr- und Oberflächendaten.