Zgounder-Mine: Aya steigert Silberproduktion um 29 Prozent

Deutlich höhere Verarbeitung und Ausbeute
Laut Unternehmensangaben sei im dritten Quartal täglich eine durchschnittliche Erzmenge von 3.326 Tonnen verarbeitet worden. Dies entspreche einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Vorquartal und liege 23 Prozent über der ursprünglichen Nennkapazität. Der durchschnittliche Silbergehalt habe bei 146 Gramm pro Tonne gelegen, während die metallurgische Ausbeute mit 92,5 Prozent über den Erwartungen der Machbarkeitsstudie gelegen habe.
Das Management erklärte, dass diese Verbesserungen durch eine gezielte Optimierung der Prozesse sowie eine angepasste Erzvermischung erreicht worden seien. Präsident und CEO Benoit La Salle habe die Leistung des Teams hervorgehoben und betont, dass diese Entwicklung den Weg für ein solides Jahresergebnis und anhaltendes Wachstum im kommenden Jahr bereiten könne.

Stabile Förderbedingungen im Untertage- und Tagebau
Die untertägige Förderung lag im Schnitt bei 1.276 Tonnen pro Tag mit einem Silbergehalt von 158 Gramm pro Tonne. Das Unternehmen teilte mit, dass sich die abgebauten Erzgrade nach vorübergehenden Schwankungen wieder auf ein stabiles Niveau eingependelt hätten. Im Tagebau habe man sich auf die Entfernung von Deckmaterial im nordöstlichen Bereich konzentriert. Zusätzliche mobile Ausrüstung werde voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2026 zum Einsatz kommen und die Tagesfördermenge im Tagebau auf über 2.000 Tonnen steigern. Zur weiteren Optimierung seien laut Management präzisere Sprengtechniken und eine detailliertere Modellierung der Abbaustufen geplant, um die Gehalte im Förderprozess besser kontrollieren zu können.
Fortschritte bei der Inbetriebnahme des neuen Werks
Die Modernisierung der Zgounder-Anlage schreite weiter voran. Das Unternehmen bestätigte, dass bereits im November mit der Verarbeitung von niedrighaltigem Erz begonnen worden sei. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit habe bei 95 Tonnen pro Stunde gelegen und damit die Betriebssicherheit der neuen Anlage unterstrichen. Das Unternehmen strebe an, die kommerzielle Produktion noch vor Jahresende aufzunehmen. Parallel dazu laufe die Erweiterung des Werks auf eine geplante Kapazität von 2.700 Tonnen pro Tag. Die bestehende Anlage erreiche bereits Verarbeitungsmengen von über 3.700 Tonnen täglich. Als Puffer stünden über 150.000 Tonnen Erzvorräte zur Verfügung, wodurch der Standort gut für den Jahresabschluss gerüstet sei.
Management erwartet weiteres Wachstum bis Jahresende
Für das vierte Quartal 2025 gehe das Unternehmen von weiteren Effizienzsteigerungen aus. Die Anlagenverfügbarkeit liege bei 96 Prozent und unterstreiche die Verlässlichkeit des Betriebs. Darüber hinaus arbeite man an der wirtschaftlichen Erstbewertung (Preliminary Economic Assessment) für das polymetallische Boumadine-Projekt, deren Veröffentlichung laut Management noch vor Jahresende erfolgen solle. Das Unternehmen teilte mit, man wolle den positiven Trend aus dem dritten Quartal nutzen, um mit Rückenwind in das Jahr 2026 zu starten. Ziel bleibe es, langfristig die Position als kosteneffizienter Silberproduzent weiter auszubauen.
