Boumadine-PEA zeigt Milliardenwert und hohes Rückfluss-Tempo

Milliardenpotenzial mit schneller Amortisation
Die vom Unternehmen in Auftrag gegebene PEA wurde von den unabhängigen Beratungsfirmen Lycopodium Minerals Canada Ltd und WSP Canada Inc erstellt. Die Studie kalkuliert für das polymetallische Projekt bei angenommenen Marktpreisen von 4.000 US-Dollar je Unze Gold und 48 US-Dollar je Unze Silber mit einem NPV von 3,0 Milliarden US-Dollar nach Steuern. Daraus ergäbe sich laut Management eine interne Verzinsung (IRR) von 77 % und ein Rückfluss der Investitionen in lediglich 1,2 Jahren. Bei einem konservativen Basisszenario mit 2.800 US-Dollar je Unze Gold und 30 US-Dollar je Unze Silber würde das Projekt immer noch einen NPV von 1,5 Milliarden US-Dollar und eine IRR von 47 % erzielen.

Kapitaleffizienz und niedrige Betriebskosten
Die Investitionskosten für die Erschließung betragen 446 Millionen US-Dollar, darin enthalten sind 96 Millionen US-Dollar als Risikopuffer. Das Projekt soll im Durchschnitt der ersten fünf Jahre jährlich 401.000 Unzen Goldäquivalent (AuEq) fördern und über die gesamte Lebensdauer von elf Jahren bei 328.000 Unzen pro Jahr liegen. Die langfristigen Betriebskosten beziffert das Unternehmen mit 1.021 US-Dollar pro Unze AuEq. Die Kapitalrendite im Verhältnis zu den Investitionen (NPV/Capex) liege bei 3,3:1 im Basisszenario und bei 6,6:1 bei aktuellen Marktpreisen.

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Aufbereitung mit konventioneller Flotationstechnik
Die PEA sieht eine tägliche Verarbeitungskapazität von 8.000 Tonnen Erz vor. Eine Flotationsanlage soll drei Konzentrate produzieren: zink-, bleihaltige sowie pyritische Gold-Silber-Konzentrate. In den ersten fünf Jahren sei mit einem durchschnittlichen Erzgehalt von 4,76 g/t AuEq beziehungsweise 443 g/t AgEq zu rechnen. Über die gesamte Laufzeit lägen die Gehalte im Schnitt bei 3,85 g/t AuEq oder 358 g/t AgEq. Die metallurgischen Rückgewinnungsraten für Gold und Silber werden mit jeweils über 96 % angegeben.
Großes Explorationspotenzial noch nicht berücksichtigt
Das Management weist darauf hin, dass die PEA ausschließlich auf einem Teil des aktuell genehmigten Lizenzgebiets basiert. Konkret seien nur 32 Quadratkilometer der insgesamt über 900 Quadratkilometer großen Fläche berücksichtigt worden. Weitere Explorationsarbeiten laufen parallel und sollen in eine geplante Machbarkeitsstudie einfließen, die Ende 2027 abgeschlossen sein könnte. Laut Unternehmen wurden allein im Jahr 2025 bereits rund 140.000 Bohrmeter niedergebracht, die bislang nicht in der Bewertung enthalten sind.
Ausblick auf nächste Entwicklungsschritte
Nach Aussage des Managements sei Boumadine eines der attraktivsten unerschlossenen Edelmetallvorkommen weltweit. Mit bestehender Bergbaulizenz, vergleichsweise geringen Investitionskosten und kurzen Amortisationszeiten sehe sich das Unternehmen gut aufgestellt, um im rohstoffreichen Süden Marokkos eine führende Position im Silber- und Goldsegment einzunehmen. In den kommenden Jahren sollen durch zusätzliche Bohrungen weitere Ressourcen erschlossen und das Projekt bis zur Machbarkeit weiterentwickelt werden.

