Aya meldet Rekordfunde in Boumadine - Bohrzone erweitert sich weiter

Bohrungen bestätigen Ausdehnung des Haupttrends
Das Unternehmen veröffentlichte Resultate aus mehreren Explorationszonen, darunter Imariren, Tizi sowie dem Haupttrend. Besonders hervorzuheben sei die Bohrung BOU-DD25-516 mit einem Silberäquivalent (AgEq) von 5.373 Gramm pro Tonne auf 0,5 Metern. Weitere Bohrungen hätten laut Unternehmen die geologische Kontinuität entlang der Hauptstruktur sowie in den parallel verlaufenden Zonen bestätigt. Die Imariren-Zone sei dadurch um 400 Meter auf insgesamt 700 Meter Länge erweitert worden.
Flächenerweiterung stärkt Potenzial
Mit dem Erwerb einer neuen Bergbaulizenz und drei weiterer Explorationsrechte sei das Projektgebiet auf nunmehr 314,5 Quadratkilometer angewachsen. Das Unternehmen erklärte, diese Erweiterung bringe Aya in eine starke Ausgangsposition zur Weiterentwicklung einer potenziell großflächigen, hochgradigen Lagerstätte.
Geologische Merkmale: Massive Sulfidlinsen mit Edelmetallpotenzial
Die Lagerstätte bestehe überwiegend aus massiven Sulfidlinsen, die senkrecht einfallen und reiche Konzentrationen an Gold, Silber, Zink, Blei und Kupfer enthielten. Laut Unternehmen seien bisher 72.044 Bohrmeter durchgeführt worden. Die Ähnlichkeit der mineralisierten Strukturen in Imariren und Tizi mit dem Haupttrend deute darauf hin, dass sich das hochgradige Potenzial über mehrere parallele Zonen erstrecken könnte.
Strategische Bedeutung: Ressourcenschätzung und Verarbeitung
Analysten zufolge gelte Boumadine als eines der bedeutendsten Wachstumsprojekte im Portfolio des Unternehmens. Die Ressourcenschätzung liege bei 352 Mio. Unzen Silberäquivalent. Für die Aufbereitung sei ein Röstverfahren vorgesehen, das auch die Erzeugung von Schwefelsäure als Nebenprodukt ermögliche - ein Stoff, der insbesondere in der marokkanischen Phosphatindustrie Verwendung finde.
Ausblick: Fokus auf Wirtschaftlichkeitsstudie
Das Unternehmen plane, im Jahr 2025 insgesamt bis zu 140.000 Bohrmeter durchzuführen. Etwa die Hälfte des Programms solle sich auf die Erkundung des Boumadine-Haupttrends und der Tizi-Struktur konzentrieren, um diese Bereiche für eine erste Wirtschaftlichkeitsstudie (PEA, Preliminary Economic Assessment) vorzubereiten. Die übrigen Bohrungen seien laut Management für bislang unerkundete Zielzonen vorgesehen, die auf Grundlage geologischer Modelle der letzten drei Jahre definiert worden seien.