Aya Gold & Silver stärkt Wachstumskurs mit frischem Kapital

Kreditlinie der EBWE verschafft finanzielle Flexibilität
Aya Gold & Silver meldete, eine Kreditlinie in Höhe von 25 Millionen US-Dollar von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) gesichert zu haben. Diese Mittel sollen vorrangig in die Entwicklung des Boumadine-Polymetall-Projekts fließen und gleichzeitig die Bilanz des Unternehmens stärken. Das Darlehen werde nicht verwässernd sein, über zwei Jahre laufen und am Ende der Laufzeit in einer Summe zurückgezahlt werden. Die Verzinsung liege bei 5,00 Prozent, mit halbjährlichen Zinszahlungen.
CEO Benoit La Salle bewertete diese Finanzierung als Vertrauensbeweis in die operative Stärke und Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Zudem habe die EBWE bereits beim Expansionsprojekt der Zgounder-Mine als Partner agiert. Das Management gehe davon aus, dass die vertiefte Zusammenarbeit die Marktposition des Unternehmens in Marokko weiter stärken könnte.

Zgounder-Expansion kurz vor Produktionshochlauf
Das Management teilte mit, dass der Ausbau der Zgounder-Mine nahezu abgeschlossen sei. Nach der erfolgreichen „Wet-Kommissionierung“ und ersten Testläufen im November 2024 werde der Start der kommerziellen Produktion noch im laufenden zweiten Quartal 2025 erwartet.
Die neue Verarbeitungsanlage solle die jährliche Silberproduktion auf über 7 Millionen Unzen steigern. CEO La Salle zeigte sich zuversichtlich, dass die ambitionierten Produktionsziele erreicht werden könnten, auch wenn das Unternehmen die Prognose für 2024 aufgrund technischer Anlaufprobleme kurzfristig auf 1,6 bis 1,8 Millionen Unzen gesenkt habe.
Boumadine-Projekt bleibt im Expansionsfokus
Auch beim Boumadine-Projekt meldete das Unternehmen Fortschritte. Die Hauptlagerstätte sei auf 5,4 Kilometer Länge ausgeweitet worden. Bohrergebnisse würden auf eine hohe Kontinuität der mineralisierten Zonen hinweisen. In den ersten Monaten des Jahres seien fast 30.000 Bohrmeter absolviert worden. Das Management rechne im weiteren Jahresverlauf mit einer signifikanten Erweiterung der Ressourcenschätzung.
Finanzielle Basis für weiteres Wachstum gestärkt
Mit einem Kassenbestand von über 103 Millionen US-Dollar und der gesicherten Kreditlinie der EBWE sehe sich das Management gut aufgestellt, um die geplanten Projekte voranzutreiben und gleichzeitig eine solide Bilanz zu wahren. Die Cash-Kosten pro Unze Silber hätten im ersten Quartal bei 17,85 US-Dollar gelegen. Das Unternehmen erwarte, dass die steigenden Produktionsmengen zu einem weiteren Rückgang der Produktionskosten führen könnten.
Das Management geht davon aus, dass Aya Gold & Silver sich dank der fortschreitenden Expansion der Zgounder-Mine und der Entwicklungen beim Boumadine-Projekt in den kommenden Quartalen zu einem der kostengünstigsten und wachstumsstärksten Silberproduzenten weltweit entwickeln könnte.