Zwischen Euphorie und Realität: Was steckt wirklich hinter dem China-USA-Deal?

Der Deal – ein kurzer Überblick
Die USA senkten die Zölle auf chinesische Importe von 145 % auf 30 %, während China seine auf US-Waren von 125 % auf 10 % reduzierte. Doch trotz dieser deutlichen Reduktionen ist der Status quo nur ein Kompromiss auf Zeit – ein finaler Deal steht weiterhin aus, und bei ausbleibender Einigung in den nächsten 90 Tagen könnte alles wieder rückgängig gemacht werden. Die Märkte reagieren dennoch mit großer Zuversicht, obwohl die strukturellen Probleme bestehen bleiben.
Euphorie durch Privatanleger
Ein genauer Blick zeigt: Die Kursgewinne werden aktuell vor allem durch Privatanleger getrieben. Laut Bank of America zeigen sich Profi-Investoren und Hedgefonds deutlich zurückhaltender. Viele Neulinge erinnern sich an die schnellen Gewinne während der Corona-Krise und setzen erneut auf risikofreudiges Investieren – ein Phänomen, das gefährlich werden kann, wenn es nicht von wirtschaftlichen Fundamentaldaten gestützt wird.
Die Risiken unter der Oberfläche
Tatsächlich haben sich die Rahmenbedingungen massiv verändert:
- Globale Lieferketten sind fragiler, Zölle und geopolitische Spannungen nehmen zu.
- Die Weltverschuldung ist auf einen Rekordwert von 324 Billionen US-Dollar gestiegen.
- Zinsen sind dauerhaft höher – viele Unternehmen haben sich noch nicht an das neue Umfeld gewöhnt.
- Steigende Löhne und Regulierung belasten Unternehmensgewinne zunehmend.
Die Konsequenz: Langfristig sinkende Renditeerwartungen bei klassischen Aktienanlagen.
Fazit: Jetzt auf aktive Strategien setzen
Buy-and-Hold-Strategien allein könnten in Zukunft nicht mehr ausreichen. Stattdessen gewinnt aktive Geldanlage an Bedeutung – mit Flexibilität, Kostenbewusstsein und Zugang zu internationalen Märkten. Tools wie Smartbroker+ helfen, auch in volatilen Zeiten kostengünstig und flexibel zu investieren (Werbung)!