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Verbraucher erwarten weiter steigende Preise

Verbraucher in der Eurozone erwarten weiterhin anziehende Preise aufgrund einer anhaltenden und steigenden Inflation. Dies geht entgegen dem Trend der vergangenen Monate.

Die Erwartungen der Verbraucher in der Eurozone bezüglich der weiteren Entwicklung der Inflation sind den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge im Juli leicht gestiegen. Wie die EZB am Dienstag (05.09.23) per Pressemitteilung bekannt gab, sind die Erwartungen bezüglich der Teuerung über die nächsten drei Jahre hinweg aus Sicht der Verbraucher von 2,3 Prozent auf 2,4 Prozent angestiegen. Das scheint wenig, doch damit kehrt sich die Erwartungshaltung um, denn zuvor war diese Einschätzung mehrere Monate lang von sinkenden Preisen ausgegangen.

EZB: Restriktive Geldpolitik hält an

Allerdings blieben die Erwartungen auf Sicht von 12 Monaten mit 3,4 Prozent gegenüber der letzten Befragung unverändert. Somit erwarten die Verbraucher eine deutlich stärkere Teuerung als von der Notenbank angestrebt. Die EZB möchte die Inflation auf zwei Prozent beschränken. Hierzu hat sie in den vergangenen 12 Monaten mehrfach an der Zinsschraube gedreht und ihre Leitzinsen in sukzessiven Schritten auf ein historisch hohes Niveau angehoben. Es wird allgemein erwartet, dass die EZB ihre restriktive Geldpolitik auf absehbare Zeit nicht lockert.

Inflation stagniert

Seit Anfang dieses Jahres ist die Inflation in der Eurozone zwar tendenziell gefallen, zuletzt hat sie sich allerdings auf einem Niveau festgebissen, das den Währungshütern in Frankfurt nicht gefällt. So betrug die Inflationsrate in der Eurozone im August 5,3 Prozent und stagniert damit auf dem Niveau des Juli. Möglicherweise wird die EZB in der zweiten Septemberwoche abermals die Zügel anziehen und den zentralen Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf dann 4,5 Prozent anheben.

Unsicherheit der Verbraucher gibt nach

Im Großen und Ganzen hat sich das Stimmungsbild der befragten Verbraucher in Bezug auf die Entwicklung der Inflation seit Anfang des Jahres aber deutlich verbessert. Bei derselben Umfrage im vergangenen Februar lag die wahrgenommene Inflation bereits drei Monate in Folge bei 9,9 Prozent. Und die Erwartung für die darauf folgenden 12 Monate wurde auf 5,0 Prozent taxiert, was dem tatsächlich Wert vom letzten Juli und August doch recht nahe kommt. Allgemein wurde festgestellt, dass die Unsicherheit der Verbraucher hinsichtlich der Inflation etwas nachgegeben habe.

Umfrage wichtig für die Geldpolitik der EZB

Für die Umfrage der Verbrauchererwartungen („Consumer Expectations Survey“) der EZB wurden rund 14.000 Menschen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden und Belgien befragt. Diese Länder sind für etwa 85 Prozent der Wirtschaftsleistung in der Eurozone verantwortlich. Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich der Inflation spielen eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der EZB.

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