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Uran: Viel Wunschdenken beherrscht die Welt

So grundverschieden die Antworten auf die Frage unserer Energieversorgung der Zukunft im Einzelnen sind: Es gibt dennoch eine große Gemeinsamkeit bei fast allen Entwürfen, die darin besteht, dass viele äußerst wichtige Aspekte vollkommen ungeklärt sind und die gesamte Planung damit auf sehr viel Hoffnung und noch mehr Wunschdenken beruht.

Besonders beunruhigend ist dabei, dass viele der benötigten Rohstoffe nicht in den erforderlichen Mengen zur Verfügung stehen und derzeit auch nicht ersichtlich ist, woher diese Rohstoffe überhaupt kommen sollen. Und selbst, wenn man weiß, wo man den benötigten Rohstoff fördern könnte, wird vollkommen verdrängt, dass die Entwicklung großer Minenprojekte ausgesprochen zeit- und kapitalintensiv ist.

Das gilt nicht nur für die wichtigen Schlüsselrohstoffe der Energiewende wie Lithium, Nickel, Mangan, Kupfer und Silber, sondern auch für einen Rohstoff, der in Deutschland sehr gerne vergessen wird: das Uran. Gut, wir Deutschen haben uns aus der Kernkraft und damit aus der Notwendigkeit, immer genügend Uranbrennstäbe zur Verfügung zu haben, verabschiedet. Doch die übrige Welt hat es nicht.

Uran ist schon heute ein äußerst knappes Gut

Sie setzt weiterhin massiv auf die Kernkraft und selbst ein Land wie Schweden, dass sich vor Jahren ebenfalls aus der Atomenergie verabschiedet hat, will nun wieder neue Atomanlagen errichten. Ob auch Deutschland diesem Beispiel eines Tages folgen wird, das wird die Zukunft zeigen. Doch egal ob mit oder ohne Deutschland: Auf dem Uranmarkt wird es demnächst sehr eng zugehen.

Schon heute steht einem Angebot von etwa 140 Millionen Pfund Triuranoctoxid (U3O8), eine Nachfrage von 190 Millionen Pfund U3O8 gegenüber. Geschuldet ist dieses enorme Defizit auch der Tatsache, dass der Uranpreis in der letzten Dekade so niedrig war, dass sich die Entwicklung neuer Uranvorkommen nicht mehr gelohnt hat.

Am Uranmarkt kann man deshalb sehr gut studieren, was langfristig geschieht, wenn die Preise für einen Rohstoff dauerhaft unter seine Produktionskosten sinken. Aber dass nicht genügend Uran zur Verfügung steht, ist derzeit nicht einmal der einzige Engpass. Ein weiteres Nadelöhr entsteht dadurch, dass Russland gut 45 Prozent der weltweiten Uran-Förderung anreichert und nun für viele westliche Länder aufgrund der Sanktionen als Lieferant ausfällt.

Für die Kunden bedeutet dies hohe Preise, für weitsichtige Aktionäre ergeben sich an dieser Stelle hingegen attraktive Chancen.

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