Sind Elektroautos die Lösung oder das Problem?
Ist das "Null-Emissions-Auto" die Lösung des Klimaproblems oder nur der größte Betrug aller Zeiten?
Sie müssen mühsam hergestellt werden und dieser Aufwand hat es in sich, denn in einer Elektrobatterie stecken nicht nur viel Arbeit und zahlreiche Rohstoffe. Auch die CO2-Bilanz ist alles andere als gut. Von den Kosten, den materiellen wie den Schäden, die wir beim Abbau der Rohstoffe der Natur zufügen, ganz zu schweigen, denn sie sind enorm.
Nehmen wir deshalb als Ausgangsbeispiel eine fertige Autobatterie, so wie sie beispielsweise in einen Tesla eingebaut wird. Um sie herzustellen, müssen zunächst einmal zwölf Tonnen lithiumhaltiges Gestein, fünf Tonnen Kobaltgestein, drei Tonnen Nickelerz und zwölf Tonnen Kupfererz aus dem Boden gewonnen und aufbereitet werden.
So viel Unsinn nur fürs Klima?
Da diese Erze in den meisten Fällen nicht gleich unmittelbar unter der Erdoberfläche angetroffen werden, müssen die Bagger zunächst einmal rund 250 Tonnen Erdreich bewegen, um an die benötigten Erze zu kommen. Am Ende dieses Prozesses sind 30 Pfund Nickel, zwölf Kilogramm Lithium und 15 Pfund Kobalt in der benötigten Reinheit gewonnen.
Damit ist die Liste der zur Herstellung einer Autobatterie benötigten Rohstoffe allerdings noch lange nicht abgeschlossen, den zusätzlich werden 22 Kilogramm Magnesium und 200 Kilogramm Aluminium, Stahl und Kunststoff benötigt. Der Caterpillar 994A, der auf den Minen die Erdbewegungen vorgenommen hat, benötigt bei zwölf Stunden Einsatz 1.000 Liter Diesel.
Am Ende dieses Prozesses, in dem die Ausbreitung von Wüsten durch die Gewinnung von Lithium in den Trockenregionen der Erde noch nicht einmal berücksichtigt wurde, steht dann die Wunderwaffe des 21. Jahrhunderts gegen den „menschengemachten Kilimawandel“, das Elektroauto als „Null-Emissions-Auto“.
Bleibt noch die Frage zu klären, an welcher Stelle der menschliche Einfluss besonders schädlich ist, bei der Entstehung des Klimawandels oder bei seiner anschließenden umso entschlosseneren Bekämpfung?