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Rio Tintos Bilanz offenbart die Stärken und Schwächen der Branche

Eisenerz ist und bleibt für Rio Tinto der wichtigste Rohstoff.

Geht es der Rohstoffbranche gerade gut oder schlecht? Diese Frage, die sich Anleger im Rohstoffsektor eigentlich zu jeder Zeit stellen müssen, ist derzeit noch schwerer zu beantworten als sonst, denn die Branche bietet derzeit kein einheitliches Bild. Bei manchen Rohstoffen läuft es wider Erwarten immer noch sehr gut, während an anderen Stellen auch die großen, breit aufgestellten Konzerne Federn lassen müssen.

Die jüngste Bilanz von Rio Tinto macht sehr gut deutlich, wie nah Licht und Schatten innerhalb der Branche derzeit bei einander liegen. Zunächst einmal die schlechte Nachricht, die Rio Tinto den Anlegern vor wenigen Tagen bei der Präsentation seiner Zahlen zum vierten Quartal 2023 präsentieren musste: Der Gewinn ist rückläufig und die Dividende wird gekürzt.

Die gute Nachricht ist mit beidem eng verbunden, denn der Gewinn fiel nicht so stark wie es Anleger und Analysten im Vorfeld erwartet hatten und auch die Kürzung der Dividende fiel schwächer aus als befürchtet und dürfte die Anleger damit nicht vor massive Probleme stellen.

Rio Tinto zeigt eine eindrucksvolle Resilienz und übertrifft die Erwartungen

Insgesamt lässt sich damit sagen, dass die Branche zwar eine Schwächephase erlebt, der sich auch Rio Tinto nicht entziehen kann, doch auf der anderen Seite zeigt das Unternehmen auch eine gewisse Resilienz gegenüber dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld.

Für das Jahr 2023 vermeldete Rio Tinto einen Gesamtumsatz von 54 Milliarden US-Dollar und damit drei Prozent weniger als noch im Vorjahr 2022. Der Profit hingegen gab deutlich stärker nach. Er verringerte sich, bereinigt um Sondereffekte um zwölf Prozent auf nur noch 11,8 Milliarden US-Dollar. Allerdings blieb Rio Tinto damit über den Erwartungen des Marktes und überraschte damit mehr, als dass es die Anleger enttäuschte.

Gleiches gilt auch für die Dividende. Auch hier hatten Anleger und Analysten im Vorfeld der Zahlen mit einer stärkeren Kürzung gerechnet. Als Schlussdividende für das Jahr 2023 wird Rio Tinto nun jedoch 2,58 US-Dollar je Aktie und nicht die von den Analysten erwarteten 2,47 US-Dollar ausschütten, sodass für das Gesamtjahr 2023 eine Dividende von 4,35 US-Dollar nach 4,92 US-Dollar in 2022 gezahlt werden wird.

Andere Größen im Rohstoffsektor wie beispielsweise Glencore hatten zuvor für das vergangene Jahr einen deutlich höheren Gewinneinbruch gemeldet. Das führt natürlich sofort zu der Frage, wie es Rio Tinto geschafft hat, mit einem blauen Auge davonzukommen, während andere Unternehmen weitaus stärker gelitten haben. Ihr werden wir morgen genauer nachgehen.

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