Planungsunsicherheit als Anlagekriterium für Gold und Silber
Gold und Silber besitzen keinen Forderungscharakter. Sie können daher nicht ausfallen. Das gibt den Anlegern eine große Sicherheit.
Auch der Anlagehorizont wird immer kürzer. Die Anleger verstehen sich immer mehr als Spekulanten und immer weniger als Risikokapitalgeber. Niemand hat mehr die Zeit, seine Investition kontinuierlich Früchte tragen zu sehen. Der schnelle Gewinn ist und bleibt das Ziel und mit dem schnellen Gewinn eng verbunden ist der rasche Ausstieg.
Ein Anleger, der dieser Maxime folgt, hat gar nicht die Zeit, geduldig auf das organische Wachstum einer Geschäftsidee oder eines Rohstoffpreises zu warten. Diese Geduld ist aber zwingend erforderlich, wenn man mit physischen Edelmetallen als Anleger Erfolge verzeichnen will.
Der Preis für Gold und Silber explodiert nicht über Nacht, und wenn er es vor dem Hintergrund einer aktuellen Krise doch einmal tut, ist die Preisbewegung meist nicht von Dauer. Gold und Silber entwickeln sich aber langfristig parallel zur Geldmenge. Steigt diese, steigen auch meist die Preise für die beiden Edelmetalle. Das taten die Zinsen lange Zeit nicht mehr. Sie wurden gezielt gedrückt, obwohl das Risiko für die Kredite von Tag zu Tag zunahm.
Als Goldanleger muss man sich zunächst einmal zur Gelassenheit erziehen
Man wird als Goldanleger nicht schnell reich, schon gar nicht über Nacht. Aber man verliert auch nicht alles auf einen Schlag, weil das Gold keine Forderung ist. Es ist einfach da und es hatte zu jeder Zeit seinen Wert. Dieser schwankt zwar, aber er ging nie verloren und er wurde auch nie in der Geschichte des gelben Metalls negativ.
Dieser unschätzbare Vorteil ist der „Ertrag“ des Goldes. Er fällt zwar nicht größer aus, wenn andere Anlageformen auch keinen Ertrag mehr bringen. Doch er fällt gerade in diesen Zeiten besonders schwer ins Gewicht.
Gold bringt keine Zinsen und sein Preis schwankt, aber es kann nicht ausfallen und die Gefahr vollkommen wertlos zu werden, ist auch so gut wie nicht gegeben. Gleiches können Staatsanleihen, auch solche mit garantiert negativer Verzinsung nicht von sich behaupten. Sie sind und bleiben eine Forderung, die jederzeit ausfallen kann.
Gold und Silber sind ein zeitloses sicheres Investment
Wer in Gold und Silber investiert, bekommt keine Zinsen. Das ist wahr. Aber er erhält als „Gegenleistung“ eine Sicherheit und Beweglichkeit, die keine andere Anlageform einem Investor bieten kann. Immobilien sind wie der Name schon sagt nicht beweglich und Aktien nicht überall auf der Welt verkaufbar. Aber ein Tauschgeschäft auf der Basis von echtem Gold kann jeder jederzeit mit jedem einfädeln.
Dieser Vorteil ist schlecht in einen konkreten Geldwert umzurechnen, denn jeder Goldanleger bewertet ihn ein wenig anders. Doch er ist vorhanden und er ist gerade in so unsicheren Zeiten wie der heutigen einer der wichtigsten Gründe, warum wir Anleger Gold und Silber besitzen sollten.