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Investitionen in erneuerbare Energien erreichen Rekordwert

Rund um den Globus haben die Investitionen in erneuerbare Energien im ersten Halbjahr des Jahres einen Rekordwert erreicht. Treibende Kraft hinter dem Allzeithoch war die Solarenergie, die rund zwei Drittel aller Investitionen auf sich zog. Bei der Windenergie gingen die Investitionen hingegen leicht zurück.

Die weltweiten Neuinvestitionen in erneuerbare Energien sind in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 auf den Rekordwert von 358 Milliarden Dollar gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des letzten Jahres und stellt ein Allzeithoch für einen Halbjahreszeitraum dar. Dies geht aus den neuesten Daten des BloombergNEF-Berichts „Renewable Energy Investment Tracker“ hervor.

Investitionen in Solarenergie brechen Rekorde

Demnach war die Solarenergie die treibende Kraft hinter den glänzenden Ergebnissen des ersten Halbjahres 2023. Insgesamt wurden 239 Milliarden Dollar in große und kleine Anlagen investiert, was zwei Drittel der gesamten weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien in den ersten sechs Monaten des Jahres ausmacht und einen atemberaubenden Anstieg von 43 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 bedeutet.

China beansprucht die Hälfte aller Investitionen

Auf China entfiel im ersten Halbjahr 2023 etwa die Hälfte aller großen und kleinen Solarinvestitionen. Dies sei vor allem auf niedrigere Modulpreise, einen robusten Photovoltaik-Markt und die Inbetriebnahme der sogenannten Energie-Megabasen des Landes zurückzuführen. Diese zielen darauf ab, groß angelegte Wind- und Solaranlagen hauptsächlich in Wüstengebieten zu entwickeln.

USA abgeschlagen an zweiter Stelle

Die USA lagen den Angaben zufolge mit 25,5 Milliarden US-Dollar, die im ersten Halbjahr 2023 in große und kleine Solaranlagen investiert wurden, weit abgeschlagen an zweiter Stelle. Dennoch entspreche dies einem neuen Rekord und einem beeindruckenden Anstieg um 75 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022, heißt es in dem Bericht. 

Rekordverdächtige Investitionen in mehreren Ländern

In den Regionen Europa, dem Nahen Osten und Afrika wurden in mehreren Ländern rekordverdächtige Investitionen getätigt, darunter in Deutschland, Polen und den Niederlanden, wobei die Nachfrage durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine und die anschließende Energiekrise in Europa befeuert wurde.

Auch in Südafrika wurden laut Bericht aufgrund zahlreicher Stromausfälle und neu geschaffener Steueranreize Rekordinvestitionen getätigt, während die in Saudi-Arabien geplante gewaltige NEOM-PV-Anlage zur Herstellung von Wasserstoff zu einem Rekord bei den Solarinvestitionen beitrug. 

Investitionen in Onshore-Windkraft rückläufig

In krassem Gegensatz zum Wachstum der Solarinvestitionen gingen die Investitionen in die Windenergie im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um acht Prozent zurück und erreichten in der ersten Hälfte des Jahres 94 Milliarden US-Dollar.

Den Angaben zufolge sind die globalen Investitionen in die Onshore-Windkraft seit vier Quartalen in Folge zurückgegangen. Der Sektor erhielt im ersten Halbjahr 2023 Investitionen in Höhe von 64,5 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 21 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres entspricht.  

Offshore-Investments legen ordentlich zu

Die Investitionen in Offshore-Windkraftanlagen dagegen stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um ganze 47 Prozent auf 29,2 Milliarden US-Dollar. Der Großteil dieses Wachstums entfiel auf Europa, wo im ersten Halbjahr 9,4 Milliarden Dollar mehr investiert wurden als im gleichen Zeitraum 2022.

Japan und Taiwan verzeichneten ebenfalls steigende Investitionen in die Offshore-Windenergie. Dennoch konnten die steigenden Investitionen in die Offshore-Windenergie die Rückgänge bei der Onshore-Windenergie auf globaler Ebene nicht ausgleichen. 

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