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IEA warnt vor Abhängigkeit bei kritischen Mineralien

Die grüne Transformation verläuft schneller, als vielen bewusst ist - IEA

Der Markt für kritische Mineralien hat sich binnen fünf Jahren auf ein Volumen von 320 Milliarden Dollar verdoppelt. Und er wird laut Internationaler Energieagentur (IEA) weiterhin schnell wachsen. Die Förderung und Verarbeitung dieser wichtigen Rohstoffe konzentriert sich aber weiterhin auf eine kleine Zahl von Ländern, darunter Australien, China, den Kongo, Indonesien und Südafrika. Jetzt hat die IEA dringlich vor einer Abhängigkeit bei kritischen Mineralien gewarnt.

Auf ihrem ersten „Critical Minerals Summit“ in Paris am vergangenen Donnerstag (28.09.23) hat die Internationale Energie-Agentur (IEA) davor gewarnt, sich bei kritischen Mineralien von wenigen Lieferländern abhängig zu machen. Das Tempo der weiteren Energiewende hänge davon ab, inwieweit es der Welt gelinge, sich Mineralien wie Lithium, Kobalt, Nickel und Kupfer rechtzeitig und zu einem erschwinglichen Preis zu beschaffen, sagte IEA-Direktor Fatih Birol bei dem internationalen Treffen, an dem Vertreter aus Politik und einschlägiger Industrien aus rund 50 Ländern teilnahmen. 

Konzentration bei kritischen Mineralien nimmt zu

Umweltfreundliche Energien und E-Autos seien auf dem Vormarsch, so der IEA-Chef weiter. Abhängigkeiten bei den dafür benötigten Rohstoffen könnten die Energiewende aber verzögern. Die Diversifizierung beim Beschaffen der wichtigen Rohstoffe müsse beschleunigt werden.

Nicht nur die Investitionen in den Markt von kritischen Mineralien seien zuletzt gestiegen, sondern auch die Konzentration habe zugenommen, sagte der IEA-Chef. Deshalb müssten die Versorgungsketten dringend diversifiziert werden. Um den Nachfragedruck nach den wichtigen Rohstoffen zu senken, sprach Birol sich für ein verstärktes Recycling aus.  

Nachhaltige Versorgungsketten zu fairen Bedingungen

Ein weiterer wichtiger Punkt bei dem Treffen waren nachhaltige Versorgungsketten und eine Gewinnung der Rohstoffe zu fairen und auch für die Bevölkerung in den Förderländern ertragreichen Bedingungen. US-Energieministerin Jennifer Granholm rief bei dem Treffen zu einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit bei kritischen Mineralien auf. Nötig sei eine koordinierte Strategie, um auf mögliche Störungen der Versorgungsketten reagieren zu können.

Bei dem ersten Gipfel zu kritischen Mineralien ging es der IEA darum, Wege zur Diversifizierung der Versorgungsketten, zur Verbesserung der Markttransparenz sowie zur Beschleunigung der technologischen Innovation und des Recyclings zu finden. Außerdem sollten Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger und verantwortungsvoller Praktiken zur Erschließung der wichtigen Rohstoffe diskutiert werden. 

Risiko für grüne Transformation

Die grüne Transformation verlaufe schneller, als vielen bewusst sei, betonte IEA-Chef Fatih. Dabei steige der Bedarf an den kritischen Metallen für die Herstellung von Solarpanels, Windkraftanlagen oder E-Auto-Batterien rapide an. „Wenn wir uns das gegenwärtige Bild rund um die Welt ansehen, gibt es ein Risiko, dass die Energiewende daran hängt, ob ausreichend kritische Metalle zur richtigen Zeit und zu einem bezahlbaren Preis zur Verfügung stehen.“

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