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Goldproduktion könnte 2023 neuen Rekord erreichen

86 Prozent allen Goldes wurde in den letzten 200 Jahren abgebaut

Der Goldpreis notiert in der Spanne zwischen 1.950 und 2.000 Dollar pro Feinunze nahe seinem Allzeithoch. Das beflügelt die Goldproduzenten. Das Jahr 2023 könnte deshalb einen neuen Rekord in der globalen Goldproduktion verzeichnen.

Mit modernen Bergbautechniken, die eine Produktion in großem Maßstab ermöglichen, ist die weltweite Goldproduktion bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts exponentiell gestiegen. Dem World Gold Council zufolge dürfte die global geförderte Goldproduktion im Jahr 2023 abermals steigen und könnte am Ende den bisherigen Rekord von 2018, als weltweit rund 3.650 Tonnen Gold abgebaut wurden, sogar übertreffen. 

Goldpreis motiviert Goldproduzenten

Hintergrund ist der anhaltend nahe an seinem Allzeithoch notierende Goldpreis, der sich in der Spanne zwischen 1.950 und 2.000 Dollar pro Feinunze fürs erste eingerichtet zu haben scheint. Selbst eine beispiellose Welle von Zinserhöhungen durch Zentralbanken in der ganzen Welt scheinen dem gelben Edelmetall nicht den Weg nach unten zu weisen und ihm lediglich etwas Widerstand nach oben zu leisten. Dennoch ist der Goldpreis bereits auf einem Niveau, das die Goldproduzenten zunehmend motiviert, die Ressourcen ihrer bereits bestehenden Goldminen weiter auszuweiten. 

Goldproduktion im Jahr 2022

Rund 31 Prozent der weltweiten Goldproduktion im Jahr 2022 stammten aus drei Ländern: China, Russland und Australien, die jeweils mehr als 300 Tonnen des Edelmetalls förderten. Danach folgten die nordamerikanischen Länder Kanada, die USA und Mexiko, die zusammen 16 Prozent der globalen Goldproduktion ausmachten. Allein auf den US-Bundesstaat Nevada entfielen 72 Prozent der gesamten US-Produktion, da dort mit sechs Goldminen der weltweit größte Bergbaukomplex für Gold angesiedelt ist.

Unterdessen produzierte Südafrika im vergangenen Jahr 110 Tonnen Gold, was einem Rückgang von 74 Prozent gegenüber einer Goldproduktion von 430 Tonnen im Jahr 2000 entspricht. Dieser langfristige Rückgang ist nach Angaben des World Gold Council auf die Schließung von Minen und weitreichende Arbeitskonflikte zurückzuführen. Interessanterweise beherbergen zwei kleinere Goldproduzenten auf der Liste (siehe unten), Usbekistan und Indonesien, mit Muruntau die zweitgrößte und mit Grasberg die drittgrößte Goldmine der Welt. 

Die 12 Länder mit der größten Goldproduktion 2022 / Quelle: Visual Capitalist

Globaler Goldabbau exponentiell gestiegen

Obwohl der Goldabbau schon seit Tausenden von Jahren praktiziert wird, wurden schätzungsweise 86 Prozent des gesamten Goldes in den letzten 200 Jahren abgebaut. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts und in der Folge des Goldrausches in Kalifornien ist die globale Goldproduktion exponentiell gestiegen (siehe Chart unten). Mit dem rapiden Anstieg des Goldpreises seit den 1980er Jahren hat sich die weltweite Goldproduktion schließlich immer mehr ausgeweitet. Heute wird in über 40 Ländern eine beträchtliche Menge Gold abgebaut.

Bis in die 1890er Jahre waren die Vereinigten Staaten, Australien und Russland die drei größten Goldproduzenten (die sich gegenseitig ablösten). Dann übernahm für eine Weile Südafrika das Ruder dank der großen Entdeckungen im Witwatersrand-Becken, das heute als eines der größten Goldfelder der Welt gilt. Die jährliche Goldproduktion Südafrikas erreichte 1970 mit 1.002 Tonnen ihren Höhepunkt - die bei weitem größte Goldmenge, die je ein Land in einem einzigen Jahr produzierte. 

Ab Mitte des 19 Jahrhunderts ist die globale Goldproduktion exponentiell gestiegen / Chart: Our World in Data

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