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Gold vor dem Sommer-Schub? Analyst sieht klare Signale!

Der Goldmarkt befindet sich nach den starken Kursgewinnen zu Jahresbeginn weiterhin in einer Konsolidierungsphase. Analyst Florian Grummes sieht trotz der jüngsten Rücksetzer fundamentale und technische Signale, die auf einen bevorstehenden Wendepunkt hindeuten könnten. Besonders die Sommermonate könnten neuen Auftrieb bringen.

Konsolidierung nach starken Kursgewinnen

Der Goldmarkt konsolidiert weiterhin die deutlichen Kursgewinne der ersten vier Monate dieses Jahres. Analyst Florian Grummes erklärte, dass die bullische Grundtendenz dabei zu keinem Zeitpunkt ernsthaft infrage gestellt worden sei. Die hohe Volatilität habe in den vergangenen Wochen jedoch für starke Schwankungen zwischen 3.120 und 3.450 US-Dollar gesorgt. Nach einem Rückgang um rund 195 US-Dollar innerhalb von elf Tagen könnte die Marke von 3.255 US-Dollar seiner Ansicht nach als Wendepunkt oder zumindest als vorübergehender Tiefpunkt dienen.

Fundamentale Unterstützung für den Bullenmarkt

Grummes betonte, dass der übergeordnete Bullenmarkt aus fundamentaler Sicht weiter intakt sei. Er verwies darauf, dass der Anteil von Gold an den internationalen Währungsreserven laut dem World Gold Council seit 2015 deutlich gestiegen sei und mittlerweile mehr als 20 Prozent betrage. Zudem habe China in den vergangenen Jahren gezielt große Mengen Gold gekauft, um die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern und die eigenen Währungsreserven breiter aufzustellen. Diese Strategie stärke die weltweite Nachfrage und unterstreiche die geopolitische Bedeutung von Gold.

Der Analyst führte weiter aus, dass der anhaltende Bärenmarkt bei Anleihen, den die Bank of America als den extremsten seit 250 Jahren bezeichne, viele Investoren dazu veranlasse, alternative Vermögenswerte zu bevorzugen. Auch die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China sowie die Konflikte in der Ostukraine und im Mittleren Osten trügen seiner Einschätzung nach zur erhöhten Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen bei. Die expansive Geldpolitik im Euroraum und die weltweit wachsenden Staatsschulden könnten zusätzlich das Vertrauen in Papierwährungen schwächen und das Interesse an physischen Vermögenswerten stärken. Der Ausbruch am Goldmarkt Ende Februar 2024 gelte für ihn als Beginn eines neuen langfristigen Aufwärtstrends, der historische Parallelen zu den 1970er-Jahren aufweise.

Anteil von Gold an den weltweiten Devisenreserven vom 16. Juni 2025. © Money Metals

Technische Analyse signalisiert mögliche Erholung

Aus technischer Sicht erläuterte Grummes, dass der Goldpreis seit Mitte Mai von 3.120 auf 3.451 US-Dollar gestiegen sei, bevor er in den letzten zwei Wochen wieder deutlich zurückfiel. Er vermutete, dass die Aufwärtstrendlinie der vergangenen vier Monate im Bereich von 3.250 US-Dollar eine Reaktion des Marktes auslösen könnte. Sollte sich die Konsolidierungsphase jedoch verlängern, könne auch ein Test der Marke von 3.200 US-Dollar erfolgen. Deutlich tiefere Kurse halte er vor den üblicherweise positiven Sommermonaten im Juli und August allerdings für unwahrscheinlich.

Gold in US-Dollar, Tageschart vom 27. Juni 2025. ©GOLD.DE

Ausblick auf die kommenden Monate

Für die kommenden Wochen nahm Grummes an, dass die Goldbullen sich zurückmelden und im Verlauf des Juli eine neue Aufwärtsbewegung mit Kurszielen im Bereich von 3.400 bis 3.500 US-Dollar einleiten könnten. Ein wiedererstarkter Goldpreis sollte seiner Einschätzung nach auch den Silbermarkt beleben und im Hochsommer eine spürbare Silber-Rally ermöglichen.

Goldpreis auf GOLD.DE!

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