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Gold, Silber und Kupfer glänzen langfristig

Das wachsende Ungleichgewicht bei Angebot und Nachfrage von kritischen Metallen wird nachhaltig unterschätzt

Die Rohstoffpreise stehen derzeit unter Druck. Laut Analysten spiegelt die schwache Preisentwicklung aber nicht die globalen Wirtschaftstrends wider. Denn mittel- bis langfristig werde das Angebot an kritischen Metallen nicht mit der Nachfrage Schritt halten können. Vor allem Gold, Silber und Kupfer glänzen langfristig.

Die steigenden Renditen bei Anleihen und ein starker US-Dollar belasten derzeit die Entwicklung der Rohstoffpreise auf breiter Front. Doch trotz dieser schwachen Preisentwicklung sollten Anleger laut Analysten aufgrund der sich abzeichnenden globalen wirtschaftlichen Unterversorgung mit kritischen Metallen wie Nickel, Blei, Zink, Aluminium und Kupfer das Potential dieser Rohstoffe nicht aus den Augen verlieren. Vor allem Gold, Silber und Kupfer gehören demnach auf lange Sicht ins Portfolio. 

Ungleichgewicht bei kritischen Metallen – Gold bleibt attraktiv

Robert Minter, Direktor für ETF-Anlagestrategie bei der Investmentbank abrdn, sagte in einem Interview mit Kitco News, dass das wachsende Ungleichgewicht bei Angebot und Nachfrage von kritischen Metallen weiterhin unterschätzt wird. Dies wirke sich auf die Weltwirtschaft aus und halte die Inflation anhaltend hoch.

In einem solchen Umfeld sei es unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank Fed in der Lage sein werde, die Inflation wieder auf das von ihr anvisierte Ziel von zwei Prozent zu senken, so Minter. Da die Inflation die Realzinsen niedrig halte, bleibe Gold deshalb ein attraktiver Vermögenswert.  

Knappes Angebot an kritischen Metallen

Weiter sagte Minter: "Ich glaube nicht, dass die US-Notenbank bereit ist, eine Vernichtung der Nachfrage herbeizuführen, die eigentlich notwendig wäre, um die Inflation zu senken. Es ist nicht die Nachfrageseite der Wirtschaft, die die Inflation antreibt. Es sind die jahrelangen Unterinvestitionen in die Rohstoffproduktion, die die Preise derzeit antreiben".

Minter sagte, das Angebot an kritischen Metallen wie Nickel, Blei, Zink, Aluminium und Kupfer liege immer noch auf dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Er fügte hinzu, dass die Nachfrage nach diesen Metallen weiter steigen werde, da die Welt auf umweltfreundlichere Technologien umsteige. „Ich glaube nicht, dass die künftige Produktion mit der Nachfrage Schritt halten kann“. 

Rohstoffpreise nachhaltig und langfristig steigend

"Die Welt wird ihre Ziele im Bereich der grünen Energie ohne diese Metalle nicht erreichen, aber ich weiß nicht, woher wir sie bekommen sollen", betonte der Analyst und ergänzte: "Ich weiß nicht, wie wir diese Metalle ohne nachhaltig höhere Preise finden und fördern werden“.

Dies sei es auch, was „ein reichhaltiges Umfeld für Rohstoffe“ schaffe, weil das Angebot einfach als selbstverständlich hingenommen werde. „Alle konzentrieren sich nur auf die Nachfrage und die Angst vor einer Rezession, aber niemand kümmert sich um das Angebot, und das ist es, was die Preise langfristig antreiben wird", sagte er.  

Silber ist das Beste aus zwei Welten

Minter sagte, dass er für eine Reihe von Metallen positiv gestimmt sei, seine Top-Auswahl für Investoren seien jedoch Gold, Silber und Kupfer. Da die Inflation in der Welt weiter anhalte, würden auch die Zentralbanken weiterhin Gold kaufen um ihre Bestände zu diversifizieren und ihre Kaufkraft zu schützen.

Schließlich sagte Minter, dass man als Anleger, wenn man Kupfer und Gold liebt, auch Silber lieben muss. "Silber ist das Beste aus beiden Welten. Es ist ein wichtiges monetäres Metall und ein Industriemetall. Ich gehe davon aus, dass Silber bei einem Stimmungsumschwung beide Metalle übertreffen wird", resümierte er. 

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