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Gold immun gegen historische Leitzinsen

Die US-Notenbank Fed hat wie erwartet ihre Geldpolitik weiter gestrafft. Gold zeigt sich hingegen wenig beeindruckt. Dem Druck durch hohe Leitzinsen hat der Goldpreis standgehalten.

Gold hat sich erstaunlich immun gegen nunmehr historisch hohe Leitzinsen gezeigt. Nach der Bekanntgabe einer weiteren Erhöhung der US-amerikanischen Leitzinsen am vergangenen Mittwoch auf die Spanne zwischen 5,25 und 5,5 Prozent hat sich der Goldpreis in Dollar nur moderat bewegt – und zwar nach oben.

Straffe Geldpolitik hat langen Weg vor sich

Die Anhebung der Leitzinsen durch die US-Notenbank Fed um weitere 25 Basispunkte (0,25 Prozent) war weithin erwartet worden. Sie befinden sich nun auf dem höchsten Niveau seit 22 Jahren. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den Zinsentscheid hielt sich Notenbank-Chef Jerome Powell demonstrativ bedeckt und sagte, dass künftige Entscheidungen für weitere Erhöhungen der Leitzinsen genauso wahrscheinlich seien wie die Möglichkeit, sie in Zukunft unverändert zu lassen.

Er betonte allerdings, dass die amerikanische Zentralbank nicht beabsichtigt, zumindest in diesem Jahr die Zinssätze wieder zu senken. „Wir müssen dran bleiben und die (Geld-) Politik für einige Zeit straff halten“, sagte er. Der Prozess habe noch einen langen Weg vor sich. Um überhaupt an eine Senkung zu denken, müsse es einen glaubhaften und nachhaltigen Rückgang der Inflation geben. Mit seinen Worten zerstreute er anhaltende Spekulationen der Märkte, dass ein definitiver Zinsgipfel erreicht sei

Goldmärkte hatten hohe Leitzinsen eingepreist

Unterdessen reagierte Gold erstaunlich gelassen auf den Zinsentscheid der Fed. Denn anhaltend hohe Zinssätze können Druck auf den Goldpreis ausüben, da hohe Zinsen zu Abflüssen in (Staats-) Anleihen führen können, weil dann dort die Renditen zu holen sind. Doch offensichtlich hatten die Goldmärkte die hohen Leitzinsen längst eingepreist.

Der Goldpreis zeigte sich indes robust und legte nach dem Fed-Entscheid um gut 20 Dollar auf über 1.980 US-Dollar die Feinunze zu. Nach Einschätzung von Analysten bei JPMorgan Chase wird sich Gold auch weiterhin konsolidieren und sich in der zweiten Jahreshälfte wieder oberhalb der 2.000-Dollar-Marke einrichten.

Für die nächsten 12 bis 18 Monate erwarte man weitere Unterstützung für das gelbe Edelmetall und gehe für das vierte Quartal 2024 von einem Goldpreis von um die 2.175 Dollar die Feinunze aus, mit einem weiteren Upside-Potential sollte die US-Wirtschaft in eine Rezession gleiten 

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