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Dieser Rohstoff hat auch in 2024 großes Potential

2023 war für das Uran ein sehr gutes Jahr. Im neuen Jahr dürfte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen.

Schaut man zurück auf das Jahr 2023, so war an Aktienmärkten die künstliche Intelligenz eines der großen Themen des Jahres. KI-Aktien waren bei den Anlegern sehr beliebt und es entwickelte sich ein regelrechter Hype, der auch andere Aktien aus dem Technologiesektor kräftig ansteigen ließ. Das war der Hintergrund, vor dem der NASDAQ-Composite-Index im Jahresverlauf einen Anstieg von rund 50 Prozent vollzog.

Für einen breit gestreuten Index und den kurzen Zeitraum von lediglich einem Jahr, ist dieser Anstieg phänomenal. Dass er sich in dieser Form in 2024 wiederholen wird, ist nicht zu erwarten, denn die Latte liegt in der Zwischenzeit wieder recht hoch, will heißen, die Bewertungen, die für die einzelnen Unternehmen gezahlt werden, sind aktuell sehr ambitioniert und ein jeder Anleger ist investiert.

In solchen Fällen stellt sich schon fast zwangsläufig die Frage, wer hier noch kaufen und mit seinen Käufen die Preise weiter ansteigen lassen soll. Sie ist in der Tat schwer zu beantworten. Bei einem anderen Markt, der ebenfalls sehr gut in 2023 gelaufen ist, stellt sich diese Frage allerdings nicht, denn die Antwort liegt geradezu auf der Hand. Es ist der in Deutschland nur sehr wenig beachtete Bereich des Urans.

Uran stellt viele andere Rohstoffe in den Schatten

Entsprechend überrascht dürften viele Anleger sein, wenn sie erfahren, dass sich der Uranpreis in 2023 von 50 US-Dollar Anfang Januar 2023 bis kurz vor Weihnachten auf 91,35 US-Dollar je Pfund verbessert hat. Das ist ein Anstieg von 82,7 Prozent und für jeden Investor auf Jahresbasis eine traumhafte Rendite.

Ob das neue Jahr wieder so erfolgreich wird, bleibt auch beim Uran abzuwarten. Sehr realistisch ist jedoch, dass die in diesem Jahr gestartete Rallye weitergehen wird. Der Grund ist relativ einfach. Gestiegen sind in 2023 allein der Uranpreis und die Urannachfrage. Die Produktion konnte mit diesem Anstiegen jedoch nicht mithalten.

Dadurch wurde das Defizit auf dem Uranmarkt in 2023 nicht kleiner, sondern größer. Der starke Preistreiber, der 2023 den Uranmarkt bestimmt hat, dürfte damit auch in 2024 und in den Jahren danach dominierend bleiben, denn das Defizit wird mittelfristig nicht kleiner sondern größer.

Wird das Uran von den Anlegern in 2024 endlich entdeckt werden?

Auch hier ist keine Glaskugel, sondern nur einfachste Mathematik gefragt. Wer weiß, dass bedingt durch die schwachen Preise der Vergangenheit zunächst kaum neue Uranprojekte in Produktion gehen werden, gleichzeitig aber in den Jahren ab 2024 viele auslaufende Lieferverträge neu verhandelt werden müssen und zahlreiche neue Atomkraftwerke ihre Produktion aufnehmen werden, der weiß auch, wie stark die Position der Verkäufer in den kommenden Jahren auf dem Uranmarkt sein wird.

Die Anleger dürften deshalb gut beraten sein, die Unternehmen aus dem Uransektor sehr sorgfältig im Auge zu halten. Der Kurs der Cameco-Aktie, hinsichtlich der Marktkapitalisierung immerhin der Branchenprimus, hat sich seit 2018 vervierfacht. Doch viele andere Unternehmen aus dem Sektor konnten mit dieser Entwicklung nicht annähernd mithalten.

Wird der Sektor von der Masse der Anleger jedoch für sich entdeckt, könnte dies sehr schnell anders werden.

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