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Diesem Investment wird für 2024 viel zugetraut

Kupfer ist alles andere als ein langweiliger Rohstoff. Das rote Metall bietet Investoren auch im Jahr 2024 große Chancen.

Für viele Anleger ist Kupfer ein langweiliges Metall. Man kennt es, verbraucht es in Leitungen, elektrischen Geräten und verschiedenen Legierungen und winkt deshalb schnell gelangweilt ab. Dabei trägt das Kupfer an den Rohstoffmärkten den Ehrennamen Dr. Kupfer. Mit ihm wird ausgedrückt, dass der Kupferpreis ein sehr feiner und auch sehr verlässlicher Seismograph für den aktuellen Zustand der Weltwirtschaft ist.

Begründet ist diese Stellung in den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Kupfers. Es wird an so vielen verschiedenen Stellen gebraucht, dass die Nachfrage nach Kupfer direkt und stark anspringt, sobald die Wirtschaft auch nur ein wenig Fahrt aufnimmt. Diese Hinweisfunktion wirkt natürlich auch in Gegenrichtung, weshalb der Kupferpreis auf einen Rückgang der Nachfrage ebenfalls sehr empfindlich reagiert.

Zum Ende des letzten Jahres haben sich mehrere große amerikanische Analystenhäuser recht positiv zum Kupfer und seinem Entwicklungspotential für die nächsten zwei Jahre geäußert. Ihre Grundannahme ist dabei, dass es wirtschaftlich zu keinem starken Einbruch kommt und gleichzeitig die Energiewende und die Elektrifizierung unserer Mobilität weiter vorangetrieben wird.

Engpässe beim Angebot könnten den Kupferpreis in 2024 treiben

Gleichzeitig warnen die Experten vor Störungen auf der Angebotsseite. Eine solche stellte beispielsweise die gerichtlich angeordnete Schließung der Cobre-Mine von First Quantum Minerals in Panama im vergangenen Dezember dar. Sie übte sofort Druck auf den Kupferpreis aus, denn die Mine ist eine der größten Kupferminen der Welt.

Steigen könnte der Kupferpreis in 2024 nicht nur, weil die Nachfrage hoch bleibt und das Angebot weiterhin gering ist, sondern auch, weil der US-Dollar schwächer werden könnte. Mit einer solchen Entwicklung ist vor allem dann zu rechnen, wenn die US-Notenbank in diesem Jahr tatsächlich dazu übergehen sollte, ihre Zinsen wieder zu senken.

Die Experten der Citibank können sich deshalb gut vorstellen, dass der Kupferpreis bis zum Jahr 2025 auf 15.000 US-Dollar je Tonne ansteigt, wenn die auf der UN-Klimakonferenz in Dubai gefassten Beschlüsse umgesetzt werden. Sie sehen vor, dass die Kapazität für erneuerbare Energien weltweit bis zum Jahr 2030 verdreifacht wird. Das würde, so die Citibank, eine zusätzliche Nachfrage von 4,2 Millionen Tonnen Kupfer hervorrufen und könnte dazu führen, dass der Preis für das rote Metall weit über das bisherige Rekordhoch von 10.730 US-Dollar je Tonne ansteigt.

Die Stärke der Wirtschaft bleibt die Achillesverse für den Kupferpreis

Damit es so kommt, muss allerdings die Wirtschaft mitspielen, was für die Analysten der Citi bedeutet, dass sowohl die US-amerikanische wie auch die europäische Wirtschaft eine „sehr weiche“ Landung vollziehen und sich das globale Wachstum der Wirtschaft auch dank China wieder kräftig verstärkt.

An dieser Stelle werden einige Bedingungen in die Gleichung eingefügt, die sich im Lauf des Jahres schnell als unzutreffend herausstellen könnten. Eine sichere Wette auf einen schnellen und hohen Gewinn stellt der Kupferpreis damit kurzfristig nicht dar. Auf mittlere bis lange Sicht spricht allerdings einiges für steigende Notierungen. Dabei ist primär auf die Angebotsseite zu verweisen.

Goldman Sachs erwartet für 2024 ein Defizit von etwa 500.000 Tonnen Kupfer. Nicht nur der Ausfall der Produktion der Cobre-Mine von First Quantum Minerals ist an dieser Stelle zu nennen. Auch andere namhafte Kupferproduzenten leiden unter den stark gestiegenen Kosten. So hat beispielsweise Anglo American angekündigt, seinen Kupferausstoß in den Jahren 2024 und 2025 zu senken, um seine Kosten zu senken.

Langfristig spricht viel für einen steigenden Kupferpreis

Die Analysten von Goldman Sachs erwarten deshalb, dass der Kupferpreis in diesem Jahr die Marke von 10.000 US-Dollar erreichen und durchbrechen wird. Für das kommende Jahr erwartet die Investmentbank Preise, die nochmals deutlich höher liegen werden.

Investoren sind deshalb gut beraten, den Kupfermarkt engmaschig zu verfolgen. Sollten die von der Citibank und Goldman Sachs erwarteten Preisanstiege Wirklichkeit werden, dürften nicht nur die Kupferproduzenten profitieren. Auch die Entwickler neuer Kupferprojekte dürften dann schnell wieder auf den Einkaufslisten der Investoren auftauchen.

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