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Commerzbank sieht niedrigere Preise für Silber, Platin und Palladium

Erst in der zweiten Jahreshälfte rechnen die Analysten der Commerzbank wieder mit einem Anstieg des Silberpreises.

Die Rohstoffanalysten der Commerzbank haben für den Goldpreis und andere Edelmetalle ihre Preisziele gesenkt. Sie tragen damit dem deutlich niedrigeren aktuellen Preisniveau Rechnung und passen die Preisprognosen für die Edelmetalle an die ebenfalls aktualisierte Erwartung für die Entwicklung der US-Zinssätze an.

Letztere sind nicht nur für das Gold von Bedeutung, sondern ebenfalls für Platin und das Silber. Beide Edelmetalle werden nicht nur in der Industrie verbraucht, sondern weisen auch eine Investmentkomponente auf. Durch sie entwickelt sich eine positive Korrelation zur Entwicklung des Goldpreises. Das Platin wird zusätzlich durch die Entwicklung beim Schwestermetall Palladium beeinflusst.

Beide Edelmetalle leiden derzeit unter der von den Anlegern erwarteten schwächeren Nachfrage aus der Automobilindustrie im Zuge der E-Mobilität. Sie wird langfristig dazu führen, dass der Anteil der Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor und mit ihm auch die Nachfrage nach Platin und Palladium für die Herstellung der Katalysatoren zur Abgasreinigung sinkt.

Erst mit der Zinswende in den USA könnten die Edelmetallpreise wieder anspringen

Innerhalb der Platin- und Palladiumproduzenten hat das stark gesunkene Preisniveau bereits deutlich Spuren hinterlassen. Die Gewinne bei Anglo American Platinum, Sibanye Stillwater, Impala und Co. sind in den letzten Monaten massiv eingebrochen. Sie zwingen die Unternehmen zu drastischen Sparmaßnahmen und zu einer Reduzierung ihrer Produktion.

Dies sollte nach Ansicht der Commerzbankanalysten dazu beitragen, die Preise zu stabilisieren. Ähnlich wie beim Gold rechnet das Rohstoffteam der Bank deshalb auch bei Platin und Palladium mit einem Wiederanziehen des Preises in der zweiten Hälfte des Jahres.

Eine ähnliche Entwicklung wird auch beim Silber und beim Gold erwartet. Beide Edelmetalle dürften deutlich mehr Zuspruch von Seiten der Anleger erfahren, sobald die US-Notenbank dazu übergegangen ist, ihre Zinsen wieder zu senken. Mit einem solchen Schritt wird ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte gerechnet.

Silber könnte sich stärker entwickeln als Gold

Dem Silber trauen die Analysten der Commerzbank dabei nicht nur einen Anstieg des Preises zu, sondern es wird auch erwartet, dass das Silber relativ zum Gold stärker steigt, sodass sich das Gold-Silber-Verhältnis wieder etwas reduziert. Dieses liegt aktuell bei einem hohen Wert von 90.

Zum Ende des Jahres 2024 erwartet die Commerzbank beim Silber daher jetzt nur noch einen Preis von 28 US-Dollar je Unze, nach zuvor 30 US-Dollar. Beim Platin wird das Kursziel zum Jahresende von zuvor 1.200 US-Dollar je Feinunze auf 1.100 US-Dollar zurückgenommen. Gleiches gilt für das Palladium. Auch hier war bislang für Ende Dezember ein Preis von 1.200 US-Dollar je Unze erwartet worden. Er wurde in den letzten Tagen auf 1.100 US-Dollar zurückgenommen.

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