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Chinas Staatsbanken verkaufen Dollar für Yuan

Die großen Staatsbanken von China intervenieren auf den Devisenmärkten und haben vergangene Woche damit begonnen, aktiv Dollar aus ihren Reserven zu verkaufen. Damit wollen sie die chinesische Landeswährung Yuan stützen, die zuletzt stark unter Druck geraten ist.

Wohl auf Geheiß der chinesischen Zentralbank haben die großen Staatsbanken von China damit begonnen, aktiv in die internationalen Devisenmärkte einzugreifen und in großem Stil Dollar aus ihren Reserven zu verkaufen und die eigene Landeswährung Yuan aufzukaufen. Sowohl auf den heimischen Märkten wie auch auf dem internationalen Parkett wurden die Eingriffe beobachtet. Offensichtlich versuchen die Banken damit, den derzeit unter Druck stehenden Yuan zu entlasten und seine Entwertung gegenüber dem Dollar zu bremsen.

Kursverfall des Yuan bremsen

Der Kurs des Yuan hat in diesem Monat bereits rund 2,4 Prozent gegenüber dem Dollar verloren. Seit Beginn des Jahres liegt der Verlust bei rund sechs Prozent. Beobachter der Vorgänge zufolge haben chinesische Banken in der vergangenen Woche mehrfach versucht, durch Devisen-Transaktionen dieser Art den Kursverfall des Yuan zu bremsen beziehungsweise den Yuan zu stützen. 

Auch Handel in London und New York betroffen

Beobachtet wurden solche Transaktionen sowohl beim Devisenhandel in China (Onshore-Yuan) als auch beim jeweiligen Handel in London und New York (Offshore-Yuan). Solche Transaktionen können den Kursverfall des Offshore Yuan bremsen und dazu beitragen, dass dieser nicht zu stark vom Kurs des Onshore Yuan abweicht. Der Kurs des in China gehandelten Yuan lag vergangenen Donnerstag bei 7,31 gegenüber dem Dollar - der Kurs des im Ausland gehandelten Yuan bei 7,34.

Wirtschaft von China schwächelt

Der zuletzt anziehende Kursverfall des Yuan ist eine Folge der derzeit schwächelnden Konjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Sowohl der Druck auf den Immobilienmarkt, eine steigende Arbeitslosigkeit und eine schwache Nachfrage aus dem Ausland belasten die Wirtschaft des Landes. Die sich zuspitzende Krise im Immobilienmarkt könnte sich zudem zu einem Problem für Chinas Finanzinstitute ausweiten.

Dollarverkäufe sind neue Normalität

Auch die chinesische Zentralbank hat vergangene Woche bereits reagiert und eine überraschende Zinssatzanhebung vorgenommen. Es wird davon ausgegangen, dass die Notenbank ihre Geldpolitik weiter lockern wird um die Kreditvergabe zu befeuern und die Wirtschaft zu stützen. All dies dürfte den Druck auf die Landeswährung Yuan weiter erhöhen. Laut einem entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sagte ein Händler in Schanghai: „Die Dollarverkäufe der Staatsbanken sind zu einer neuen Normalität geworden um das Tempo der Abwertung des Yuan zu bremsen“.

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