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330 Milliarden Wertschöpfung dank Künstlicher Intelligenz

Mit Hilfe von generativer KI könnten Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich rund 100 Arbeitsstunden pro Jahr für produktivere Tätigkeiten aufwenden - IW Consult

Eine Studie hat untersucht, was ein flächendeckender Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) für die Wirtschaft in Deutschland bedeuten würde. Demnach könnte KI einen beträchtlichen Beitrag zur Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft leisten. Die Rede ist von 330 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anteil von rund zehn Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung.

Systeme mit Funktionen generativer Künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT oder Bard könnten laut einer Studie in Zukunft rund 330 Milliarden Euro zur Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft beitragen. Dies könne erreicht werden, wenn mindestens die Hälfte der Unternehmen entsprechende Technologien einsetzten, lautet das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts IW Consult im Auftrag von Google, die in Berlin vorgestellt wurde. IW Consult ist eine Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.

Durchbruch für generative KI mit ChatGBT

Generative KI ist eine Variante der Künstlichen Intelligenz, mit der man neue, originelle Inhalte schaffen („generieren“) kann. Mit Hilfe der Algorithmen und so genannter Sprachmodelle können Inhalte wie Texte, Bilder und Videos aber auch Musik oder Programmcodes erzeugt werden. Die Vorgaben für das KI-System müssen nicht programmiert, sondern können in natürlicher Sprache übermittelt werden.

Als Durchbruch für die generative KI wird die Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT durch das Start-up OpenAI im November 2022 gewertet. Google bietet mit Bard seit einem halben Jahr ein eigenes Dialogsystem für generative KI an, das mit ChatGPT konkurriert. 

100 Stunden mehr Zeit für produktivere Tätigkeiten

In der Wirtschaft in Deutschland ergibt sich das Potenzial von Künstlicher Intelligenz für die Wertschöpfung laut IW Consult unter anderem durch die effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen. Die Forscher haben errechnet, dass in den Firmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Durchschnitt 100 Stunden im Jahr durch die Verwendung dieser Technologie und die frei werdende Zeit für produktivere Tätigkeiten einsetzen könnten.

Im Jahr 2022 lag die Bruttowertschöpfung der Wirtschaft in Deutschland bei rund 3,5 Billionen Euro. Die Forscher des IW gehen davon aus, dass mit dem KI-Zuwachs ein Schrumpfungsprozess ausgeglichen werden kann, der durch den Mangel an Arbeitskräften entsteht, weil mehr Menschen in Deutschland in Rente gehen als neu auf den Arbeitsmarkt kommen. 

330 Milliarden Euro mehr Wertschöpfung

Als Ausgangspunkt der Studie wurden 2068 Unternehmen und 1012 Personen in Deutschland zur Rolle digitaler Anwendungen in Betrieb und Alltag befragt. Die Umfrage ist laut IW Consult repräsentativ. Demnach setzen hochgerechnet rund 600.000 Unternehmen in Deutschland bereits Künstliche Intelligenz ein. Das entspricht rund 17 Prozent aller Unternehmen in Deutschland.

„In Summe ergibt sich ein möglicher zusätzlicher Beitrag zur Wertschöpfung von 330 Milliarden Euro durch generative KI“, erklärte der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther. Dies sei auch notwendig, weil wegen der demografischen Entwicklung immer weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stünden. Rein rechnerisch entspricht der genannte Betrag einem Anteil von rund zehn Prozent der deutschen Bruttowertschöpfung

Konsequente Nutzung von KI kann Produktivität steigern

Für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts sei es von entscheidender Bedeutung, den Vorsprung bei der Produktivität zu verteidigen und auszubauen, sagte Hüther. Aktuell liege die Produktivität der deutschen Industrie im Durchschnitt um 14 Prozent höher als die der europäischen Nachbarn.

„Doch in den vergangenen Jahren ist das Produktivitätswachstum zurückgegangen und hat sich im verarbeitenden Gewerbe teilweise sogar negativ entwickelt. Durch eine konsequente Nutzung von KI haben wir die große Chance, diese Entwicklung zu drehen und wieder auf einen langfristigen Wachstumspfad zu kommen.“ Hüther warnte vor einer überzogenen Regulierung, weil sonst ein erheblicher Teil der Produktivitätszuwächse wieder verschwinden werde. 

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