Askari fokussiert sich vollständig auf Afrika

Verkauf stärkt den strategischen Fokus
Nach Unternehmensangaben erhielt Askari insgesamt 700.000 AUD, davon 250.000 AUD in bar sowie 450.000 AUD in frei handelbaren Aktien von Forrestania Resources. Der Executive Director Gino D’Anna erklärte, die Transaktion ermögliche es, die Übernahme und anstehenden Explorationsprogramme in Äthiopien ohne Kapitalerhöhung zu finanzieren. Die Veräußerung sei Teil einer klaren Strategie, Askari als afrikanisch fokussiertes Explorations- und Entwicklungsunternehmen zu positionieren. Das verkaufte Tochterunternehmen First Western Gold hielt sieben Explorationslizenzen und eine weitere Antragstellung in Westaustralien, darunter das Burracoppin-Goldprojekt mit einer Ressource von 82.700 Unzen Gold laut JORC-Schätzung 2012. Forrestania übernahm damit ein Projekt mit vorhandener Ressource und zusätzlichem Wachstumspotenzial.
Afrikanisches Wachstum im Mittelpunkt
Nach Abschluss des Verkaufs wolle das Management die verfügbaren Mittel vollständig auf die Projekte in Äthiopien und Namibia konzentrieren. Das Nejo-Gold- und Kupferprojekt in Äthiopien, mit einer Fläche von rund 1.174 km², liegt auf dem Arabisch-Nubischen Schild, einer der bedeutendsten goldführenden Regionen der Welt. Das Unternehmen beabsichtige, noch im Jahr 2025 mit der ersten Bohrkampagne zu beginnen. Frühere Untersuchungen hätten bereits hochgradige Gold- und Kupfermineralisierung bestätigt, und langfristig solle eine erste Ressourcenschätzung nach JORC-Standard erstellt werden. Parallel dazu fokussiere sich Askari auf das etwa 400 km² große Uis-Projekt in Namibia, das laut Management Potenziale für Zinn, Tantal, Rubidium und Lithium aufweise. Bohrungen und Schürfungen hätten dort mehrere mineralisierte Pegmatite identifiziert, die wirtschaftlich bedeutsame Konzentrationen seltener Metalle enthalten könnten.
Ausblick auf die nächsten Schritte
Askari plane, im vierten Quartal 2025 die ersten Bohrungen im Nejo-Projekt zu beginnen. Gleichzeitig solle in Namibia ein neues Boden- und Schürfprobenprogramm umgesetzt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeiten würden nach Einschätzung des Unternehmens die Grundlage für die nächste Wachstumsphase bilden. Langfristig könne das Management eine JORC-konforme Ressource definieren, um die Position des Unternehmens als wachstumsstarken Explorations- und Entwicklungsakteur in Afrika zu festigen.
