EXIM-Bank bekundet Interesse an Finanzierung von Halleck Creek
Die Entwicklung des Halleck-Creek-Projekts schreitet weiter voran und eine Finanzierung durch die EXIM-Bank deutet sich an.
Eine verbindliche Zusage hat die Export-Import-Bank der Vereinigten Staaten (EXIM) damit zwar noch nicht gemacht, doch die Interessenbekundung macht deutlich, in welche Richtung die Reise geht. Für die USA wird die Unabhängigkeit von der Volksrepublik China bei den kritischen Metallen immer wichtiger. Man ist deshalb auch bereit, finanzielle Belastungen auf sich zu nehmen, um diese Unabhängigkeit möglichst schnell zu erreichen.
Den Verantwortlichen in den USA ist dabei längst bewusst, dass im Sektor der Seltenen Erden eine forcierte Entwicklung von Halleck Creek einer der Schlüssel zur Lösung des gravierenden Abhängigkeitsproblems sein könnte. Denn Halleck Creek verfügt nicht nur über die benötigten Elemente, sondern dies auch in den notwendigen Mengen, sodass eine Entwicklung des Projekts nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre, sondern die USA deutlich unabhängiger von China machen könnte.
US-Regierung an Halleck-Creek-Entwicklung sehr interessiert
Der Vorstoß der EXIM-Bank kommt daher nicht unerwartet und er macht deutlich, wie wichtig und zentral die angestrebte Unabhängigkeit von China für die amerikanische Regierung ist, denn die Kreditfinanzierung soll eine Laufzeit von 15 Jahren haben und sie würde im Rahmen der „Make-More-in-America“-Initiative erfolgen.
Hinzu kommt, dass die EXIM-Bank kein privates Geldinstitut ist, sondern als die offizielle Exportkreditagentur der US-Bundesregierung agiert. Ihre Aufgabe besteht in der Regel darin, US-Exporteuren Kredite zur Verfügung zu stellen und damit Arbeitsplätze innerhalb der USA zu sichern.
American Rare Earths entwickelt ein Projekt, das Seltene Erden für mehrere Generationen zur Verfügung stellen kann
Halleck Creek selbst hat für die USA das Potential, ein Seltene-Erden-Projekt zu werden, dass die benötigten Mineralien für mehrere Generationen liefern könnte, denn schon jetzt verfügt die Liegenschaft über eine Ressource nach dem australischen JORC-Standard von 2,34 Milliarden Tonnen Erz, die insgesamt 7,48 Millionen Tonnen Seltene Erden enthalten. Besonders wertvoll ist diese Ressource, weil die Magnetmetalle Neodym (Nd) und Praseodym (Pr) einen sehr hohen Anteil an den identifizierten Seltenen Erden stellen.
American Rare Earths hat vor dem Hintergrund der Größe des Projekts die Entscheidung getroffen, dass im Rahmen eines mehrstufigen Entwicklungsplans innerhalb von Halleck Creek zunächst das Cowboy-State-Minengebiet als erstes entwickelt werden soll. Diesem Ansatz wurde in der im März 2024 veröffentlichten Scopingstudie genauer nachgegangen. Die EXIM-Bank will nun eine eigene Due-Diligence-Prüfung durchführen. Auf ihrer Basis soll dann die spätere endgültige Finanzierungsentscheidung erfolgen.
Die investierten Anleger können sich über die jüngste Entwicklung nur freuen, denn das Interesse der US-Regierung an einem Produktionsstart auf Halleck Creek ist groß und mit diesem Projekt und der sich abzeichnenden Unterstützung auch der EXIM-Bank steht American Rare Earths in der Reihe der zu entwickelnden US-Projekt sehr weit vorne.