Cowboy State Mine erreicht neuen Meilenstein

Hydrologische Untersuchungen im Fokus
Die Messstellen sollen laut Unternehmen dazu dienen, über einen Zeitraum von zwölf Monaten Basisdaten zur Qualität und Dynamik des lokalen Grundwassers zu erfassen. Diese Daten seien notwendig für die Erstellung eines hydrologischen Modells, das sowohl die Tagebauplanung als auch den offiziellen Antrag auf eine Bergbaugenehmigung unterstütze. Zugleich sollen die Ergebnisse in die derzeit laufende Machbarkeitsstudie (Pre-Feasibility Study, PFS) einfließen, deren Abschluss das Unternehmen für Ende 2025 in Aussicht stelle.
Strategischer Vorteil durch Staatsland
Das Unternehmen verwies darauf, dass sich das Projektgebiet auf Land befinde, das dem Bundesstaat Wyoming unterstehe. Die Genehmigungsverfahren dort würden laut Management als effizienter und vorhersehbarer gelten als auf Bundesland. CEO Chris Gibbs erklärte, man nutze diesen Standortvorteil gezielt, um die Projektrealisierung zu beschleunigen.
Gibbs führte aus, dass die laufenden Bohrarbeiten und Umweltuntersuchungen nicht nur das Vertrauen in die technische und ökologische Machbarkeit stärkten, sondern auch das Ziel untermauerten, spätestens im Jahr 2029 mit der Produktion zu beginnen.
Beitrag zur nationalen Rohstoffstrategie
Das Halleck-Creek-Projekt umfasse laut Unternehmensangaben eine Ressource von etwa 2,63 Milliarden Tonnen mit relevanten Gehalten an Seltenerdoxiden (Total Rare Earth Oxides, TREO). Damit zähle es zu den größten bekannten Lagerstätten in Nordamerika. Im Fokus stünden unter anderem die Metalle Neodym, Praseodym, Dysprosium und Terbium, die für die Herstellung von Hochleistungsmagneten in Elektromotoren, Windkraftanlagen und Verteidigungstechnologien essenziell seien.
Das Unternehmen sehe sich in einer strategischen Rolle als potenzieller Partner der US-Regierung bei der Sicherstellung einer inländischen Versorgung mit kritischen Rohstoffen.
Ausblick
ARR werde nach eigenen Angaben die Grundwasserüberwachung in den kommenden Monaten fortsetzen und arbeite parallel an der Fertigstellung der Pre-Feasibility Study. Mit dem angestrebten Genehmigungsantrag und einem Produktionsstart in vier Jahren sehe sich das Unternehmen in der Position, künftig eine Schlüsselrolle im strategischen Rohstoffsektor der Vereinigten Staaten einnehmen zu können.