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Sitz
Australien
Branche
Rare-Earths-Developer
Website
www.americanrareearths.com.au

American Rare Earths: Durchbruch bei Halleck Creek – 10-fache Aufwertung von Seltenen Erden bestätigt

American Rare Earths hat bei seinem Halleck Creek Projekt einen wesentlichen Fortschritt erzielt. Das Unternehmen berichtete, dass kürzlich abgeschlossene groß angelegte metallurgische Tests eine 10-fache Aufwertung von Seltenen Erden ermöglichten – und das mit bewährten, kostengünstigen Verfahren.

Effiziente Aufbereitung könnte Produktionskosten drastisch senken

Diese Ergebnisse könnten das Projekt erheblich voranbringen und die Produktionskosten signifikant senken. American Rare Earths sieht darin einen strategischen Meilenstein, um die Abhängigkeit der USA von chinesischen Importen zu verringern und eine eigenständige Versorgung mit Seltenen Erden sicherzustellen.

Die metallurgischen Tests wurden in Zusammenarbeit mit Mineral Technologies durchgeführt. Dabei kamen MG12 Spiralen und Induced Roll Magnetic Separation (IRMS) zum Einsatz. Das Unternehmen erklärte, dass der Gehalt an Total Rare Earth Oxides (TREO) von 3.438 ppm (0,34 %) auf rund 37.200 ppm (3,72 %) erhöht wurde, was einer 10-fachen Konzentration entspricht. Dies sei besonders bemerkenswert, da konventionelle und kostengünstige Methoden verwendet wurden, die bereits in anderen Bergbauprojekten erfolgreich eingesetzt werden.

10-fache Aufwertung: Was bedeutet das für die Produktion?

Eine 10-fache Aufwertung bedeutet, dass aus einer Tonne gefördertem Erz nur noch 6,5 % weiterverarbeitet werden müssen, während 93,5 % des Materials bereits zu Beginn des Prozesses als unbrauchbar aussortiert werden. Dadurch wird die nachfolgende Verarbeitung viel effizienter und günstiger, da weniger Material veredelt und gereinigt werden muss. Mit anderen Worten: Anstatt große Mengen an Gestein zu verarbeiten, konzentriert sich die Arbeit auf einen viel kleineren, aber wertvolleren Anteil, was die Betriebskosten und den Energieverbrauch erheblich reduziert.

American Rare Earths hob hervor, dass diese Effizienzsteigerung besonders relevant sei, da die Nachfrage nach Seltenen Erden in den nächsten Jahren weiter steigen dürfte, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Hochtechnologien und erneuerbaren Energien. Das Unternehmen sieht darin einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, um sich als führender Anbieter auf dem US-amerikanischen Markt zu etablieren.

Wie funktionieren MG12 Spiralen und IRMS?

American Rare Earths setzt auf bewährte Trenntechnologien, um die Seltenen Erden effizient zu konzentrieren. Dabei werden zwei Verfahren eingesetzt:

MG12 Spiralen: Effiziente Schwerkrafttrennung
MG12 Spiralen sind spiralförmige Kanäle, durch die das gemahlene Erz zusammen mit Wasser fließt. Dabei wirken Zentrifugalkraft und Schwerkraft auf die Mineralien ein. Schwerere Mineralien wie Seltene Erden sammeln sich am inneren Rand der Spirale, während leichtere Gesteinsteile außen abfließen und als Abfall verworfen werden.
Dieses Verfahren ermöglicht eine effiziente Vorabtrennung des Erzes und reduziert die zu verarbeitende Materialmenge erheblich. American Rare Earths wies darauf hin, dass dies zu einer deutlichen Senkung der Energiekosten führen könnte, da weniger Material für die nachfolgende Veredelung aufbereitet werden muss.

Induced Roll Magnetic Separation (IRMS): Präzise Magnetfeldtrennung
IRMS nutzt Magnetfelder, um magnetische Mineralien von nicht-magnetischen zu trennen. Seltene Erden befinden sich häufig in Mineralien wie Allanite, die magnetische Eigenschaften haben. Diese magnetischen Partikel werden von den Magnetrollen angezogen und separiert, während das unbrauchbare Material abfällt.
American Rare Earths betonte, dass IRMS besonders effizient sei, da es gezielt auf die magnetischen Eigenschaften der Seltenen Erden eingehe und so eine hoch konzentrierte Separation ermögliche. Beide Verfahren seien ausgereift und bereits in anderen Bergbauprojekten erfolgreich im Einsatz, was das Risiko technischer Schwierigkeiten bei der Umsetzung minimiert.

Strategische Bedeutung für das Projekt und die US-Lieferkette

Dieses Ergebnis bestätigte die Annahmen der zuvor durchgeführten Scoping-Studie und unterstützt die Entwicklung des Fließschemas für die bevorstehende Pre-Feasibility Study (PFS). American Rare Earths sieht darin einen wesentlichen Schritt zur Risikominimierung des Projekts, das das Potenzial habe, eine tragende Säule der US-amerikanischen Lieferkette für kritische Mineralien zu werden.

Mit diesen Fortschritten untermauert das Unternehmen seine Strategie, die Abhängigkeit der USA von chinesischen Importen zu verringern und eine eigenständige Versorgung mit Seltenen Erden sicherzustellen – ein Ziel von hoher wirtschaftlicher und geopolitischer Relevanz. American Rare Earths betonte, dass das Halleck Creek Projekt dazu beitragen könnte, die US-amerikanische Versorgungssicherheit zu stärken und eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der nationalen Wirtschafts- und Verteidigungssicherheit zu spielen.

Herausforderungen und Optimierungspotenziale

Obwohl die erste Testphase vielversprechend war, erreichte die anfängliche TREO-Rückgewinnung nur 62 % und lag damit unter den in der Scoping-Studie prognostizierten 78 %. American Rare Earths erklärte, dass TREO-Rückgewinnung beschreibt, wie viel Prozent der enthaltenen Seltenen Erden während des Verarbeitungsprozesses tatsächlich extrahiert und für die weitere Veredelung genutzt werden können. Eine höhere Rückgewinnungsrate bedeute mehr Ausbeute aus dem Rohmaterial, was die Effizienz und Rentabilität der Produktion steigere.

Das Unternehmen arbeitet aktiv an der Optimierung der Prozesse, um die Rückgewinnungsrate zu erhöhen und gleichzeitig die 10-fache Aufwertung beizubehalten. Dabei setzt es auf eine Kombination von Schwerkrafttrennung (MG12 Spiralen) und magnetischer Separation (IRMS), um die Mineralien Allanite und Hastingsite effizient zu trennen und gleichzeitig Verunreinigungen wie Aluminium, Kalzium und Silizium zu entfernen, was nachgelagerte Verarbeitungsprozesse weiter verbessern könnte.

Nächste Schritte und strategische Partnerschaften

American Rare Earths plant, auf Basis dieser Testergebnisse eine aktualisierte Scoping-Studie zu veröffentlichen und die Ergebnisse in die PFS einfließen zu lassen. Weitere metallurgische Tests sollen durchgeführt werden, um die Prozesseffizienz weiter zu steigern und die Entwicklung des Projekts voranzutreiben.

Das Unternehmen arbeitet zudem mit dem Western Research Institute in Wyoming zusammen, das als zentrale Einrichtung für Exploration, Verarbeitung und zukünftige Entwicklungsaktivitäten dienen wird. Diese Partnerschaft soll die strategische Position des Projekts weiter stärken und das Unternehmen auf eine Pilotanlage vorbereiten.

Strategischer Fortschritt auf dem Weg zur Produktion

Der Nachweis der 10-fachen Aufwertung von Seltenen Erden in Halleck Creek stellt einen wesentlichen Fortschritt in der Entwicklung dieses weltweit bedeutenden Seltenen-Erden-Projekts dar. American Rare Earths sieht sich gut positioniert, um ein führender Akteur in der Versorgungskette für kritische Mineralien in den USA zu werden.

Das Unternehmen könnte nicht nur die heimische Nachfrage decken, sondern auch eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der nationalen Wirtschafts- und Verteidigungssicherheit spielen. Die nächsten Monate könnten entscheidend sein, da das Unternehmen weitere Ergebnisse und Fortschritte erwartet, die den Weg zur kommerziellen Produktion ebnen könnten.

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