Bundesgericht entscheidet zugunsten des Unternehmens

Der Entscheid des brasilianischen Gerichts beendet eine dreijährige Periode des Stillstands und macht den Weg zu einer baldigen Phosphatproduktion frei.
Eingereicht hatte die Zivilklage zunächst die Bundesstaatsanwaltschaft (FPPO). Später hatten sich fünf Bürgerinitiativen der Klage angeschlossen und vor Gericht beantragt, dass die Lizenz, welche die Umweltschutzbehörde des Bundesstaats Rio Grande do Sul Aguia Resources für das Fosfato-Três-Estradas-Projekt erteilt hatte, zurückgenommen wird.
Diese Anträge hat das Bundesgericht der Stadt Bagé nun abschlägig beschieden. In seiner Urteilsbegründung stellte das Gericht zunächst fest, dass die Farmerfamilien nicht unter den Begriff der traditionellen Gemeinschaften fallen und daher keine vorherige, freie und informierte Konsultation mit ihnen vorgeschrieben ist.
Das Gericht bestätigt: Aguia Resources hat alle Anforderungen des Umweltgenehmigungsverfahrens erfüllt
Gleichzeitig stellte das Gericht fest, dass die durchgeführte öffentliche Anhörung, den gesetzlichen Anforderungen entsprach und von der Bevölkerung aus Dom Pedrito und Torquato Severo besucht wurde. Deshalb ist es nach Ansicht des Gerichts nicht notwendig, das Umweltgenehmigungsverfahren für zusätzliche öffentliche Anhörungen aufzuheben.
Die Entscheidung des Gerichts hat zur Folge, dass der Antrag auf eine einstweilige Verfügung, das Umweltgenehmigungsverfahren zu unterbrechen, zurückgewiesen wurde. Er hatte das Verfahren seit dem Juli 2021 und damit seit mehr als drei Jahren blockiert.
Aguia Resources steht es nun frei, das Tres-Estrades-Projekt im Rahmen der bereits erteilten Installations- und Umweltgenehmigungen weiter voranzutreiben. Nach brasilianischem Recht ist der nächste Schritt die Vorbereitung des Standorts für die erste Produktion.

Produktionsbeginn in drei bis sechs Monaten möglich
Sobald der Standort gemäß den bestehenden Umweltgenehmigungen vorbereitet wurde, wird die staatliche Umweltschutzbehörde FEPAM die abschließende Betriebsgenehmigung erteilen, sodass der kommerzielle Bergbaubetrieb beginnen kann. Das Management von Aguia Resources geht davon aus, dass dieser Prozess etwa drei bis sechs Monate in Anspruch nehmen wird.
Das Management von Aguia Resources hatte immer die Ansicht vertreten, dass der Genehmigungsprozess korrekt durchgeführt worden war und war deshalb davon ausgegangen, dass es seine Rechtsposition vor Gericht erfolgreich verteidigen könne. Diese Ansicht wurde durch den Gerichtsbeschluss nun bestätigt und Aguia Resources ist nun in der Lage, dort weiterzumachen, wo die Arbeiten vor drei Jahren unterbrochen werden mussten.

Diese zwei Katalysatoren können Aguia Resources in 2025 mächtig voranbringen
Wie der Vorstandsvorsitzende, Warwick Grigor, erklärte, liegen bereits alle notwendigen Installations- und Umweltgenehmigungen vor. Es gibt nun keine behördlichen Hindernisse mehr für die Entwicklung und Inbetriebnahme der Tres-Estrades-Rohphosphatmine. Ihr Betrieb könnte damit im nächsten Jahr starten, sobald die endgültige Genehmigung für den Betrieb vorliegt.
Der Gerichtsbeschluss macht damit den Weg frei, dass Aguia Resources in 2025 gleich zwei Entwicklungen vollziehen kann, die das Unternehmen mächtig nach vorne bringen werden und die beide zu einem schnellen und stabilen Cashflow führen werden: In Kolumbien steht der Beginn der Goldproduktion an und mit dem Urteil des Gerichts ist nun auch in Rio Grande do Sul der Start der Phosphatproduktion in greifbare Nähe gerückt.