Aguia Resources feiert ersten Goldguss in Santa Barbara

Erster Goldguss bei Aguia Resources
Aguia Resources hat mit dem ersten Gold- und Silberguss auf dem Santa Barbara-Goldprojekt in Kolumbien einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Unternehmen setzt nun auf eine schrittweise Expansion der Produktionskapazität, um in den kommenden Monaten die Goldförderung deutlich zu steigern. Seit der Übernahme von Andean Mining im Jahr 2024 treibt Aguia Resources die Wiederinbetriebnahme und Optimierung der bestehenden Infrastruktur konsequent voran. Die bestehende 30-Tonnen-pro-Tag-(tpd)-Pilotanlage wurde innerhalb von sechs Monaten reaktiviert und lieferte indessen erstmals erfolgreich Gold und Silber.
Laut Executive Chairman Warwick Grigor sei dieser Erfolg besonders bemerkenswert, da die Wiederaufnahme der Produktion mit einem Investitionsaufwand von weniger als 2 Millionen AUD realisiert werden konnte. Inzwischen befinde sich das Unternehmen in der Hochskalierungsphase mit dem Ziel, die tägliche Verarbeitungskapazität auf 50 tpd zu steigern. Die Produktionssteigerung solle innerhalb der nächsten drei Monate abgeschlossen sein, sodass Aguia Resources in eine Phase des nachhaltigen Wachstums eintreten könnte.
Hochgradige Erzvorkommen als Grundlage für Erfolg
Das Santa Barbara-Projekt gilt als vielversprechend, da es sich durch außergewöhnlich hohe Erzgehalte auszeichnet. Bereits im Pilotbetrieb des Vorbesitzers wurden aus 500 Tonnen Erz durchschnittlich 20 Gramm Gold pro Tonne gewonnen. Diese hohen Gehalte könnten dazu beitragen, das Projekt besonders wirtschaftlich zu betreiben. Erste produktive Abbaustellen wurden bereits erschlossen und sollen kontinuierlich mit Material versorgt werden. Die hohe Gold- und Silbermineralisierung könnte dabei eine besonders lukrative Produktion ermöglichen.
Neben der laufenden Produktion plant Aguia Resources zusätzliche Explorationsbohrungen, um die geologische Beschaffenheit des Projekts weiter zu analysieren. Ziel dieser Bohrungen sei es, die Ausdehnung des goldführenden Erzgangsystems genauer zu bestimmen. Die Ergebnisse könnten maßgeblich zur langfristigen Planung der Produktion beitragen. Die ersten Bohrungen sollen noch im laufenden Quartal beginnen.

Optimierung der Infrastruktur und Ausbau der Verarbeitungskapazitäten
Um die geplante Produktionssteigerung zu unterstützen, arbeitet Aguia Resources parallel an der Modernisierung und Erweiterung der Minen- und Verarbeitungsanlagen. Dabei setzt das Unternehmen auf verschiedene Maßnahmen, um die Effizienz der Erzgewinnung und -verarbeitung weiter zu optimieren:
- Erweiterung der unterirdischen Infrastruktur: Der Ausbau der Stollen und Förderwege soll eine zuverlässige Versorgung der Verarbeitungsanlagen mit hochgradigem Erz sicherstellen.
- Installation neuer Verarbeitungseinheiten: Ein besonderer Fokus liegt auf der Implementierung einer modernen Merrill-Crowe-Anlage zur effizienteren Gold- und Silbergewinnung. Diese Technologie ermöglicht eine optimierte Rückgewinnung der Edelmetalle aus der Lösung.
- Ausbau strategischer Partnerschaften: Aguia Resources hat Vereinbarungen mit australischen Raffinerien abgeschlossen, um das produzierte Doré-Gold weiterzuverarbeiten. Diese Partnerschaften könnten dazu beitragen, den Verkaufsprozess effizienter zu gestalten und attraktive Absatzmöglichkeiten zu erschließen.
Ausblick
Aguia Resources verfügt laut dem Management über eine solide finanzielle Basis, um die geplanten Expansionsmaßnahmen umzusetzen. Im vergangenen Quartal konnte das Unternehmen 5,1 Millionen AUD durch die Platzierung neuer Aktien einnehmen. Zusätzlich wurde Anfang Dezember 2024 ein weiterer Kapitalzufluss von 1,5 Millionen AUD gesichert. Mit dem ersten erfolgreichen Gold- und Silberguss hat Aguia Resources einen bedeutenden Fortschritt auf dem Santa Barbara-Projekt erzielt. Die laufenden Maßnahmen zur Produktionssteigerung, die gezielte Optimierung der Infrastruktur und die anstehenden Explorationsbohrungen könnten dazu beitragen, das Potenzial der Mine voll auszuschöpfen.