Aguia Resources: Erste Schritte zur Goldproduktion
Fortschritte in der Produktion
Im Dezember 2024 startete Aguia die unterirdische Erschließung der goldführenden Adern Mariana und Santa Barbara. Parallel dazu wurde die bestehende Pilotanlage, die in der Vergangenheit Erz mit beeindruckenden Goldgehalten von durchschnittlich 20 Gramm pro Tonne (g/t) verarbeitete, wieder in Betrieb genommen. Aktuell wird die Anlage mit Entwicklungsmineralisierung betrieben, um erste Produktionskapazitäten aufzubauen. Die Installation neuer Kapitalgüter, darunter ein hochmodernes Merrill-Crowe-Fällungssystem zur Goldgewinnung, steht kurz vor dem Abschluss. Dieses System ermöglicht eine effiziente Fällung von Gold aus der cyanidhaltigen Lösung und soll die Produktionsprozesse erheblich optimieren. Laut Unternehmensangaben wird der erste Goldguss in den kommenden Wochen erwartet.
Das Projekt plant zunächst eine Produktionsrate von 30 Tonnen pro Tag (tpd), die innerhalb von sechs Monaten auf 50 tpd skaliert werden könnte. Laut dem Unternehmen entspräche diese Produktionssteigerung einer jährlichen Ausbringung von bis zu 12.000 Unzen Gold.
Langfristige Perspektiven
Neben der Produktionsoptimierung legt Aguia einen starken Fokus auf die Exploration. Das Santa Barbara-Projektgebiet umfasst beeindruckende 7 Kilometer an bekannten mineralisierten Adernstrukturen, die bisher nur begrenzt untersucht wurden. Um das wahre Potenzial der Lagerstätte zu verstehen, plant das Unternehmen ein umfassendes Bohrprogramm im ersten Quartal 2025. Ziel ist es, die Dimensionen der Adern genauer zu definieren und zusätzliche Ressourcen zu erschließen. Das Explorationspotenzial wird von Aguia als erheblich eingeschätzt, da geologische Analysen auf weitere hochgradige Goldvorkommen hindeuten. Warwick Grigor, Executive Chairman von Aguia Resources, betonte, dass das Projekt nicht nur schnelle Kapitalrenditen bieten könnte, sondern auch eine Basis für langfristige Expansion darstelle.
Strategische Bedeutung für Aguia
Das Santa Barbara Goldprojekt spielt eine zentrale Rolle in der strategischen Ausrichtung von Aguia Resources. Es ergänzt das Tres Estradas Phosphatprojekt in Brasilien und schafft eine diversifizierte Grundlage für zukünftige Einnahmen. Während Tres Estradas auf die nachhaltige Produktion von organischem Phosphatdünger abzielt, ist Santa Barbara auf kurzfristige Einnahmen aus der Goldproduktion ausgelegt. Diese duale Strategie soll die Abhängigkeit von externer Finanzierung minimieren und das Risiko für Investoren reduzieren. Grigor erklärte, dass das Unternehmen mit dem Santa Barbara-Projekt gut positioniert sei, um vom derzeitigen hohen Goldpreis zu profitieren. Gleichzeitig unterstreicht es Aguia's Fähigkeit, nachhaltige und profitable Projekte zu realisieren.
Ausblick
Mit der baldigen Fertigstellung der Produktionsanlagen und der bevorstehenden Steigerung der Produktionskapazitäten blickt Aguia Resources optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen rechnet damit, dass das Santa Barbara-Projekt ab 2025 signifikante Cashflows generieren könnte. Diese Mittel sollen nicht nur in die Weiterentwicklung des Projekts fließen, sondern auch zur Unterstützung anderer Initiativen, wie dem Tres Estradas Phosphatprojekt, beitragen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, da erste Produktionsergebnisse erwartet werden und gleichzeitig die Explorationsarbeiten beginnen sollen.
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