Aguia liefert ab: Erste Einnahmen aus Santa Barbara

Verkaufserlöse erzielt - Exportlizenz in Vorbereitung
Das Unternehmen gab an, durch den Verkauf rund 193.000 AUD eingenommen zu haben. Dieser Erstverkauf sei möglich geworden, nachdem ein mehrwöchiger Zertifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen worden sei. Künftige Verkäufe könnten laut Aguia Resources nun "reibungslos und fortlaufend" abgewickelt werden.
Gleichzeitig befinde sich das Unternehmen in Gesprächen mit Raffinerien im In- und Ausland. Zudem habe das Management ein Verfahren zur Erlangung einer Exportlizenz angestoßen, um Gold auch international verkaufen zu können.
Ausbau der Technik und Verarbeitungskapazität
Seit Wiederaufnahme des Projekts im Dezember 2024 seien verschiedene technische und infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt worden. Der Schwerpunkt liege aktuell auf dem Ausbau der unterirdischen Förderung sowie auf der Steigerung der Verarbeitungskapazität auf 50 Tonnen pro Tag (tpd). Dazu würden derzeit neue Rührtanks installiert.
Bereits heute verarbeite das Unternehmen Material mit einer bestehenden 30-tpd-Anlage. Weitere technische Erweiterungen seien in Umsetzung. Ein ergänzendes Flotationsverfahren werde laut Aguia Resources derzeit getestet. Damit solle insbesondere der feinkörnige Goldanteil - dieser liege im Schnitt bei 50 Mikrometern und sei an Minerale wie Pyrit, Sphalerit und Galenit gebunden - effizienter gewonnen werden. Eine vorgeschaltete Flotation könne künftig sogar eine Verarbeitung über die angestrebten 50 tpd hinaus ermöglichen.
Bohrungen und Ressourcenschätzung geplant
Nach Unternehmensangaben stehe ein zweiter Goldverkauf kurz bevor. Parallel dazu bereite das Team ein umfangreiches Bohrprogramm vor. Ziel sei die Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung nach dem australischen JORC-Standard (Joint Ore Reserves Committee), um Investoren eine fundierte Datenbasis zu bieten.
Zudem wolle Aguia Resources in den kommenden Jahren auch weitere Projekte aus dem Portfolio der übernommenen Andean Mining Limited entwickeln. Dabei liege der Fokus auf kosteneffizienter Skalierung mit geringer Kapitalbindung.
Perspektive: Einnahmenbasis soll ausgebaut werden
Das Management betonte, dass man in den kommenden Monaten mit weiteren Verkaufserlösen und technischen Fortschritten rechne. Die eingeleitete Vermarktung sei ein zentraler Meilenstein in der Wertschöpfung des Santa Barbara-Projekts und bilde die Grundlage für die schrittweise Erschließung zusätzlicher Rohstoffpotenziale.