Österreichische Behörden genehmigen Partnerschaft mit MND
Mit der positiven Entscheidung des österreichischen Finanzministeriums erledigt sich eine der aufschiebenden Bedingungen, die noch in dem im Sommer 2023 geschlossenen Kooperationsvertrag enthalten war. Damit können die beide Partner nun umgehend damit beginnen, die zweite Bohrung auf der Anshof-Liegenschaft niederzubringen.
Der zwischen ADX Energy und MND Austria geschlossene Vertrag sieht vor, dass MND eine wirtschaftliche Beteiligung in Höhe von 30 Prozent am Anshof-Feld erhält, wenn im Gegenzug 1,335 Millionen Euro an die ADX VIE GmbH gezahlt werden und für die Bohrung und Fertigstellung der Produktionsstätten Anshof-1 und Anshof-2 weitere 5,28 Millionen Euro aufgebracht werden.
ADX Energy kann mit Einnahmen von bis zu 11,52 Millionen Euro rechnen
Sollte die Bohrung, die im vierten Quartal 2023 abgeteuft werden soll, erfolgreich sein und die Lagerstätte gewisse Produktionskriterien erfüllen, sind weitere Zahlungen festgelegt, sodass ADX Energy insgesamt 11,52 Millionen Euro zufließen könnten, sollten die vereinbarten Zahlungen in voller Höhe fällig werden. Mit einer solchen Entwicklung ist durchaus zu rechnen, denn nach unabhängigen Schätzungen enthält das Anshof-Feld ein Brutto Öläquivalent von 5,2 Millionen Barrel.
Aktuell in Produktion ist die bereits Ende 2022 niedergebrachte Bohrung Anshof-3. Sie fördert derzeit durchschnittlich 120 Barrel Öl pro Tag. Über die beiden anstehenden Ölbohrungen Anshof-1 und Anshof-2 hinaus haben ADX Energy und MND auch eine Kooperation bei der Erschließung des nahegelegenen Welchau-Gasprojekts vereinbart.
Durch diese Kooperation wird die wirtschaftliche Beteiligung von ADX Energy an der Anshof-Liegenschaft von derzeit 80 Prozent auf 50 Prozent absinken. Im Gegenzug dazu hatte bzw. hat ADX Energy keine Kosten für die Niederbringung der Bohrungen und den Anschluss der Lagerstätten an die vorhandene Ölinfrastruktur aufzubringen.