MND erfüllt letzte Transaktionsbedingungen
Die am 7. August 2023 von ADX Energy angekündigte Transaktion zwischen der eigenen Tochter ADX VIE GmbH und MND Austria ist damit vollständig erfüllt. Erhalten hat ADX Energy die Zahlung in Höhe von 1,932 Millionen Euro für vergangene Kosten und den Erwerb der benötigten langfristigen Bohrausrüstung.
Als Konsequenz dieser Zahlung besitzt MND nun eine 30%ige wirtschaftliche Beteiligung am Anshof-Feld innerhalb der ADX-AT-II-Lizenz in Oberösterreich. Zuvor hatten die österreichischen Behörden die Partnerschaftsdokumentation gebilligt und damit den Weg für die an beraumte Kooperation frei gemacht.
ADX Energy will die Erschließungsbohrung auf Anshof-2 noch in diesem Jahr niederbringen
MND hat nun weitere Finanzierungsverpflichtungen in Höhe von 4,683 Millionen für die Anshof-Liegenschaft. Das Geld soll dazu eingesetzt werden, die Bohrungen abzuteufen und nach Fertigstellung den Anschluss der Bohrungen Anshof-1 und Anshof-2 an die bestehende Ölinfrastruktur sicherzustellen.
ADX Energy trifft derzeit die letzten Vorbereitungen für die Erkundungs- und Entwicklungsbohrung Anshof-2. Sie soll im vierten Quartal 2023 niedergebracht werden. Weitere bedingte Erfolgszahlungen in Höhe von 1,335 Millionen Euro an ADX Energy werden fällig, wenn die Bohrung Anshof-2 die vertraglich vereinbarten Kriterien für die Produktionsleistung erfüllt.
ADX Energy ist weiterhin der Betreiber der Anshof-Liegenschaft und behält eine 50%ige wirtschaftliche Beteiligung am Anshof-Feldgebiet. Die weiteren Anteile halten die Partner MND und Xstate Resources Limited (XST) mit 30 bzw. 20 Prozent. Von besonderer Bedeutung für die potentielle Erweiterung von Anshof ist, dass ADX Energy auch weiterhin eine 100%ige Beteiligung an der GRB-Öl-Lagerstätte hält. Ihr wird von Experten ein ähnliches Ressourcenpotential wie der Anshof-Liegenschaft zugeschrieben.
ADX Energy rechnet mit einer deutlichen Steigerung seiner Ölproduktion in Österreich
Sollte sich die geplante Bohrung Anshof-2 als ein Erfolg erweisen, ist mit einer erheblichen Steigerung der Ölfördermenge aus dem Feld sowie einer weiteren Erfolgszahlung von MND zu rechnen.
Die Erschließungsbohrung Anshof-1 soll im Jahr 2024 abgeteuft werden. Erbringt auch sie den erhofften Erfolg, wird die Kombination von Anshof-1, Anshof-2 und Anshof-3 insgesamt eine Ölfördermenge von etwa 750 bis 1.000 Barrel pro Tag liefern. Unterstützt wird diese Annahme durch geplante Hochwinkel-Bohrungen,die zu einer hohen Produktivität und Reservenausbeute pro Bohrung führen sollen.