Gut positioniert für eine ertragreiche Zukunft

Die hohen Preise, die im vergangenen Jahr für Öl und Gas zu erzielen waren, haben auch ADX Energy einen warmen Geldregen in die Kasse gespült. Er wurde genutzt, um die eigenen Projekte vor allem in Österreich aber auch in Rumänien weiter voranzubringen und zugleich bestehende Schulden zu tilgen.
Am Ende des letzten Quartals stand ADX Energy deshalb mit einem Barguthaben von 3,57 Millionen Australische Dollar (AUD) dar und hatte gleichzeitig in den vorangegangenen Monaten für weitere 2,187 Millionen AUD ausstehende Darlehen beglichen. Dank dieser Tilgungen sind die seinerzeit für die Übernahme der Ölquellen im Wiener Becken aufgenommenen Kredite inzwischen vollständig zurückgezahlt.
Für ADX Energy steht jetzt die Weiterentwicklung von Anshof-3 und Welchau-1 im Vordergrund
Auf der operativen Ebene stand in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres die Weiterentwicklung der Liegenschaften Anshof-3 und Welchau-1 im Vordergrund. Anshof-3 ging bereits im letzten Herbst in Produktion und trug damit schon zu einem gewissen Teil zum Produktions- und Umsatzwachstum des letzten Jahres bei.
Die öläquivalenten Produktionsraten konnten 2022 um 41 Prozent auf durchschnittlich 273 Barrel Öläquivalent pro Tag (BOEPD) erhöht werden. Der Umsatz stieg nicht ganz so stark. Er erhöhte sich lediglich um 29 Prozent auf 4.421.850 AUD. Geschuldet war dies den rückläufigen Ölpreisen. So sank beispielsweise der für ADX Energy entscheidende Brent-Ölpreis um zwölf Prozent auf durchschnittlich 88,71 US-Dollar pro Barrel. Auch der Gaspreis ermäßigte sich um 12 Prozent auf durchschnittlich 144,4 EUR pro MWh.
Für das laufende Jahr erwartet ADX Energy eine weiter steigende Öl- und Gasproduktion und durch sie auch höhere Umsatzerlöse. Für die neue Förderquelle Anshof-3 ist zu erwarten, dass sie in 2023 ihr erstes volles Produktionsjahr zur Gesamtfördermenge beisteuern wird. Auf Anshof-2 sehen die Planungen in diesem Jahr den Abschluss der Bohrplanungen und den Beginn der Arbeiten an der Bohrung selbst vor.

Neue und alte Ölquellen sollen wieder sprudeln
Auch für Anshof-1 ist eine Erschließungsbohrung vorgesehen, sodass ADX Energy nach und nach Zugriff auf die gesamte Anshof-Lagerstätte erhält unter der nach einer unabhängigen Überprüfung, die im letzten Jahr durchgeführt wurde, Netto-2P-Reserven von 4,1 MMBOE lagern.
Das zweite heiße Eisen, das ADX Energy 2023 im Feuer hat, ist das Welchau-Gasprojekt. Es wird auf 800 Milliarden Kubikfuß geschätzt und wird aktuell für die erste Bohrung vorbereitet. In Rumänien wurden im vergangenen Jahr bei den zustanden Behörden die Unterlagen zur Erweiterung der Parta-Explorationslizenz eingereicht.
Auf all diesen Projekten dürfen deshalb auch im Jahr 2023 signifikante Fortschritte erwartet werden. Doch nicht nur hier wird ADX Energy aktiv. Angesetzt ist auch ein Workover-Programm auf den Feldern Zistersdorf und Gaiselberg im Wiener Becken. Hier beabsichtigt das Unternehmen nicht weniger als die Wiederaufnahme der Ölproduktion aus stillgelegten Bohrlöchern.
Alles in allem kann ADX Energy auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken, in dem viele wichtige Fortschritte erzielt wurden. Aber auch der Ausblick für 2023 sollte die investierten Anleger optimistisch stimmen, denn ein sehr ereignisreiches Jahr hat begonnen und es ist zu erwarten, dass an seinem Ende ADX Energy seine Produktion, seine Einnahmen und auch seine Gewinne weiter gesteigert haben wird.