Die Verlegung der Bohranlage auf das Welchau-Gasprojekt beginnt
Die Arbeiten auf dem Bohrplatz Welchau-1 wurden in der Zwischenzeit abgeschlossen.
Auf dem Welchau-Projekt steigt damit die Spannung, denn nun beginnen die Arbeiten zur Verlegung der Bohranlage E202 von RED Drilling & Services GmbH. Sobald die Anlage auf dem Welchau-Projekt angekommen ist, wird mit ihrem Aufbau begonnen. ADX Energy schätzt, dass diese Arbeiten etwa sieben Tage in Anspruch nehmen werden und das Bohrgerät voraussichtlich zum Ende der nächsten Woche zur Verfügung stehen wird.
Für die Bohrung selbst ist ein Zeitraum von 39 Tagen vorgesehen. Damit könnten die Arbeiten, wie von den österreichischen Behörden gefordert, noch im Winter abgeschlossen werden, sodass die Beeinträchtigungen von Flora und Fauna relativ gering sein werden, weil sie außerhalb der Wachstums- und Brutperioden stattfinden werden.
ADX Energy erschließt eines der interessantesten Gasfelder in Mitteleuropa
Finanziert wird die Bohrungen zur Hälfte von ADX Energy. Die andere Hälfte der Kosten trägt MCF Energy bis zu einer maximalen Obergrenze von 5,1 Millionen Euro. Als Gegenleistung für diesen Finanzierungsbeitrag wird MCF anschließend eine 25%ige Beteiligung am Welchau-Investitionsgebiet halten.
Das Welchau-Gasvorkommen verfügt über ein außergewöhnliches Gasressourcenpotential und hat den Vorteil, dass es nicht nur im Herzen Europas, sondern auch in unmittelbarer Nähe zu bestehenden Gaspipelines liegt. Hinzu kommt, dass die technischen prospektiven Ressourcen von 807 BCFE, das entspricht umgerechnet 134 MMBOE Öläquivalent, in einer relativ geringen Bohrtiefe angetroffen werden.
ADX Energy ist nun wie Executive Chairman, Ian Tchacos, bestätigte, „bereit, den Betrieb von Welchau aufzunehmen“. Zwar hat das Genehmigungsverfahren für Welchau etwas länger gedauert als die sechs Monate, die sonst in Österreich für derartige Verfahren üblich sind, doch konnten alle notwendigen Zustimmungen damit immer noch wesentlich schneller erlangt werden als in vielen anderen Teilen Europas, in Großbritannien oder in Australien, wo derartige Genehmigungsverfahren bis zu zwei Jahre dauern können.