Bohrgenehmigung für Welchau-Gasprojekt erhalten
Das Bergbauamt ist in Österreich dem Finanzministerium zugeordnet. Dort wurden die von ADX Energy eingereichten Unterlagen und Gutachten in den vergangenen Monaten sorgfältig geprüft. Am Standort Welchau wurde zudem eine öffentliche Anhörung anberaumt, bei der keine wesentlichen Bedenken gegen das Projekt vorgetragen wurden.
Nachdem nun ein positiver Bescheid des Bergbauamts vorliegt, kann ADX Energy an die konkrete Detailplanung gehen. Neben der Bohrung Welchau-1 ist auch ein längerfristiger Produkttest möglicherweise erforderlich. Viel Zeit bleibt bis zum Start der Bohrung nicht mehr, denn die Genehmigung sieht vor, dass die Bohrung, um die erforderlichen Sicherheits-, Lärm- und Umweltemissionsstandards zu erfüllen, im Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 31. März 2024 abgeteuft wird.
ADX Energy will die Bohrung Welchau-1 noch in diesem Jahr abteufen
ADX Energy hat sich bereits den Zugriff auf zwei Bohr- und Workover-Anlagen gesichert, die beide die erforderlichen Standards erfüllen. Sie werden wie schon bei den Bohrungen auf der Anshof-Lagerstätte vom Bohrunternehmen RED Drilling & Services GmbH bereitgestellt. Derzeit ist beabsichtigt, mit den Arbeiten umgehend zu beginnen, sodass die Bohrung noch im vierten Quartal dieses Jahres, unmittelbar nach dem Erhalt der Umweltgenehmigung niedergebracht werden kann.
Diesem Moment fiebert das Team von ADX Energy schon lange entgegen, denn das Welchau-Gasvorkommen verfügt über voraussichtliche Ressourcen von 807 Milliarden Kubikfuß, was umgerechnet 134 Millionen Barrel Öläquivalent entspricht. Die Bohrungen auf Welchau zielen auf die gleichen Gaslagerstätten ab, die auch von der benachbarten Bohrung Molln-1 aus angezapft werden und die 1989 Gas in Pipelinequalität zu Tage förderte.
Neben den bereits entdeckten Vorkommen hofft ADX Energy auf Welchau auch bislang noch unentdeckte Anreicherungen finden und erschließen zu können. Weitere Untersuchungen, Auswertungen und Explorationsanstrengungen sind deshalb erforderlich, um festzustellen, ob weitere signifikante Mengen an potentiell förderbaren Kohlenwasserstoffen vorhanden sind.
Nun freut sich das Unternehmen auf eine weitere konstruktive Zusammenarbeit mit allen Partnern und lokalen Anliegern und arbeitet daran, für alle Beteiligten den größtmöglichen wirtschaftlichen und sozialen Nutzen aus dem Projekt zu ziehen.