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Kräftige Preissteigerungen bei Silber, Platin und Palladium zu erwarten

Neben der Maske als Zeichen von Angst und Panik, sowie der nicht wirksamen aber dafür nicht nebenwirkungsfreien Impfung werden von der Corona-Zeit vor allem die Lieferkettenprobleme in Erinnerung bleiben. Sie haben allen gezeigt, wie verletzlich ein Wirtschaftssystem ist, das auf die jederzeitige Verfügbarkeit von Rohstoffen und Vorprodukten angewiesen ist.

Aktuell sind die Lieferkettenprobleme nicht mehr das beherrschende Thema in den Medien. Das heißt jedoch nicht, dass diese Gefahr damit gänzlich verschwunden ist. Im Gegenteil: Gerade bei den Edelmetallen werden die Lieferengpässe der Zukunft schon jetzt schemenhaft am Horizont sichtbar.

Für die Industrie auf der einen und die privaten und institutionellen Anleger auf der anderen Seite ist es damit höchste Zeit, sich jetzt schon auf eine Zeit einzustellen, in der vor allem die sogenannten weißen Edelmetalle, also Silber, Platin und Palladium, äußerst knapp und damit ausgesprochen teuer sein werden.

Aktuell wird die Basis für die zukünftigen Preisexplosionen gelegt

Das Silber wird in den kommenden Jahren besonders stark im Energiesektor eingesetzt werden. Hier findet es Verwendung in den Bauteilen von Elektrofahrzeugen und Photovoltaikanlagen. In ihnen ist es für viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, gebunden und steht dem Markt damit nicht zur sofortigen Wiederverwendung zur Verfügung.

Das Platin wird einerseits eine starke Nachfragesteigerung aus der Automobilindustrie erleben und gleichzeitig als Katalysatormetall in Brennstoffzellen bei der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff zum Einsatz kommen. Für eine Nachfragesteigerung von Seiten der Automobilproduzenten sprechen der geringere Preis des Platins gegenüber dem Palladium und die Russlandproblematik des Palladiums.

Beim Palladium beherrscht Russland mit einem Anteil von knapp 40 Prozent der globalen Förderung seit Jahren den Weltmarkt. Gleichzeitig geht die Förderung in Südafrika, dem zweitgrößten Palladiumproduzenten der Welt immer weiter zurück. Dieses doppelte Dilemma kann nicht nur zu stark steigenden Palladiumpreisen führen, sondern könnte die Automobilindustrie immer mehr dazu veranlassen, das teurere Palladium durch das preiswertere Platin in den Autokatalysatoren zu ersetzen.

Neue Versorgungsengpässe zeichnen sich ab

Mit starken Preisanstiegen ist deshalb allein durch die Angebots-Nachfragesituation bei allen drei weißen Edelmetallen zu rechnen. Weitsichtige Anleger nehmen diese Entwicklung in ihren Anlageentscheidungen bereits vorweg, indem sie sich jetzt schon im Silber-, Platin- und Palladiumsektor positionieren.

Entweder direkt, indem die Edelmetalle als Münzen oder Barren gekauft werden oder indirekt, indem auf die Aktien der großen Platin- und Palladiumförderer wie Impala, Amplats oder Sibanye Stillwater gesetzt wird oder indem Anteile an kleineren Projektentwicklern wie beispielsweise Metallic Minerals oder Stillwater Critical Minerals erworben werden.

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