Hälfte der globalen Ölproduktion kommt aus fünf Ländern

Der Anteil von Europa an der globalen Ölproduktion ist sehr gering und der Kontinent stark von Importen abhängig.
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine gerieten die internationalen Energiemärkte in Turbulenzen und die Ölpreise erreichten mit mehr als 100 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) ein Achtjahreshoch. In der Folge erhöhten zahlreiche Förderbänder die Ölproduktion, was neue Höchststände bei den Fördermengen nach sich zog und viel Geld in die Kassen der Ölkonzerne spülte. Im Jahr 2022 wuchs die globale Ölproduktion durchschnittlich um fast vier Millionen Barrel täglich und erreichte im Schnitt eine Menge von fast 94 Millionen Barrel am Tag. Ein großer Teil davon verteilt sich auf nur wenige Förderländer. Welche sind das?
USA sind der größte Ölproduzent
Bereits seit dem Jahr 2018 sind die USA der mit Abstand größte Ölproduzent der Welt und haben auch im letzten Jahr ihre Gesamtproduktion um 6,5 % ausgeweitet und damit ihre Dominanz mit einer täglichen Fördermenge von nahezu 18 Millionen Barrel pro Tag ausgebaut. Dies entspricht fast einem Fünftel (18,9 %) der globalen Fördermenge. Drei Viertel der Ölproduktion des Landes konzentriert sich auf fünf Bundesstaaten. Diese sind Texas, New Mexico, North Dakota, Alaska und Colorado.
Hälfte der globalen Ölproduktion aus fünf Ländern
Damit verfügen die USA bereits über einen beträchtlichen Vorsprung gegenüber dem zweitgrößten Ölproduzenten Saudi-Arabien, der 2022 seine Gesamtproduktion ebenfalls um fast 11 % auf mehr als 12 Millionen Barrel pro Tag erhöht hat und somit etwa 13 Prozent des weltweiten Angebots vorgehalten hat.
An dritter Stelle steht Russland, das seine Ölförderung im Jahr 2022 nur leicht auf über 11 Millionen Barrel pro Tag und einen Weltmarktanteil von rund 12 % angehoben hat. Zusammen mit Kanada (auf Platz 4 mit 5,6 Mio. Barrel) und dem Irak (Platz 5 mit 4,5 Mio. Barrel) stellen die fünf größten Förderer bereits mehr als die Hälfte des gesamten globalen Ölproduktion (54,4 %).
70 Prozent der Ölproduktion entfallen auf zehn Länder
Schaut man nochmal genauer auf die Statistiken, dann fällt auf, dass die zehn größten Ölproduzenten, darunter auch China, die Vereinigten Arabischen Emirate, Iran, Brasilien und Kuwait (siehe Tabelle) - für mehr als 70 % der weltweiten Ölproduktion verantwortlich zeichnen.
Bemerkenswert ist zudem, dass alle 10 größten Ölproduzenten ihre Produktion zwischen 2021 und 2022 gesteigert haben, was zu einem Anstieg der weltweiten Produktion um 4,2 % im Vergleich zum Vorjahr geführt hat.

Ölproduktion nach Regionen im Jahr 2022
Schlüsselt man die die globale Ölproduktion nach Regionen auf, entfallen auf den Nahen Osten erwartbar ein Drittel des weltweiten Angebots (32,8 %). Fast ein weiteres Drittel (27 %) stammt aus Nordamerika. Und die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten - ein Zusammenschluss von Ländern der ehemaligen Sowjetunion - ist mit einem Anteil von 15 % ein weiterer wichtiger regionaler Ölproduzent.
Was darüber hinaus aus den Statistiken hervorgeht, ist der stark gesunkene Anteil Europas an der globalen Ölproduktion, der derzeit bei lediglich 3,3 % des weltweiten Angebots liegt (siehe Tabelle). In den letzten 20 Jahren ist die europäische Ölproduktion um mehr als 50 % zurückgegangen, was auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen ist, darunter etwa strengere Umweltvorschriften und die Umstellung auf Erdgas.

ADX Energy baut sichere Öl- und Gasversorgung aus und für Europa auf
Gerade nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine wurde die europäische Abhängigkeit von Öl und Gas aus Russland bereits eindeutig dokumentiert. Hier kann die auf Europa fokussierte ADX Energy mit einer bereits hochprofitablen Ölproduktion im Wiener Becken und weiteren einschlägigen Öl- und Gasressourcen der Weltklasse im politisch stabilen und rechtssicheren Umfeld von Österreich eine Antwort geben. Denn ADX Energy verfügt über ein umfangreiches Portfolio und hat alle Karten für eine groß angelegte Produktion von Öl und Gas in der Hand und steht somit für eine sichere Öl- und Gasversorgung aus und für Europa.