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Gold bewahrt derzeit nicht nur die Kaufkraft, sondern steigert sie sogar

Egal ob Bier auf dem Oktoberfest oder iPhones von Apple: Gold kauft 2024 deutlich mehr als noch 2022 oder 2023.

Die Inflationszahlen sind seit einiger Zeit wieder rückläufig. Aber das bedeutet nicht, dass es keine weiteren Preiserhöhungen mehr gibt. Der Kaufkraftverlust ist zwar inzwischen geringer als jene acht bis zehn Prozent Inflationsrate unter der wir noch vor rund einem Jahr zu leiden hatten. Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch eine Teuerung von zwei Prozent, wie sie von den Notenbanken angestrebt wird, immer noch ein Kaufkraftverlust ist.

Ganz anders stellt sich die Situation dar, wenn der Bewertungsmaßstab für die Entwicklung der Kaufkraft nicht die schwindsüchtigen Papierwährungen Euro und US-Dollar sind, sondern das Gold als eine der ältesten und stabilsten Währungen der Welt. Wird dieser Maßstab angelegt, haben die Goldkäufer der Jahre 2022 und 2023 heute allen Grund, zu jubeln.

Denn ihr Gold verlor nicht an Kaufkraft, sondern kauft heute deutlich mehr als noch vor einem oder zwei Jahren. Das zeigt sich nicht nur bei den Bierpreisen auf dem Münchener Oktoberfest, wo eine Unze Gold in diesem Jahr wieder eine besonders hohe Anzahl an Maßkrügen kaufen kann. In der Geschichte des Oktoberfest gab es seit 1971 nur fünf Jahre, in denen mit einer Unze Gold mehr Maß Bier gekauft werden konnten als 2024.

Nur 0,60 Unzen Gold reichen derzeit aus, um ein iPhone zu kaufen

Dabei wurde der Preis für die Maß Bier auf dem Oktoberfest auch in diesem Jahr wieder deutlich gesteigert. Doch der Goldpreis stieg schneller als der Bierpreis, weil schon seit einiger Zeit eine Flucht in die Stabilität des Goldes eingesetzt hat. Sie ist kein deutsches, sondern ein internationales Phänomen und spricht damit eine deutliche Sprache.

Noch deutlicher spielt das Gold seine Stärke derzeit gegenüber dem iPhone, einem der Kultgegenstände unserer Zeit aus. Apple hat den Preis des iPhones nun schon das dritte Jahr in Folge nicht erhöht. Aktuell kauf man ein iPhone für 0,60 Unzen Gold. Das ist vergleichsweise wenig, denn im Jahr 2017 stellten noch 0,89 Unzen Gold den Gegenwert für ein iPhone dar.

Im Jahr 2008 kurz vor dem Beginn der Finanzkrise hatte Apples Kultprodukt sogar den Wert von 0,92 Unzen Gold. Die höchste iPhonekaufkraft hatte das Gold im Jahr 2012 als lediglich 0,42 Unzen Gold bereits ausreichten, um ein iPhone zu erwerben. Das der Preisaufschwung beim Gold gerade erst begonnen hat, kann durchaus damit gerechnet werden, dass sich das Gold-iPhone-Verhältnis in den kommenden Monaten und Jahren noch weiter zu Gunsten des Goldes verschieben wird.

Langfristig bietet das Gold einen stabilen Werterhalt

Die geringste Kaufkraft hatte das Gold im Jahr 2018, als 1,13 Unzen Gold nötig waren, um ein iPhone zu kaufen. Seitdem hat sich das iPhone in Gold gerechnet preislich halbiert. Natürlich handelt es sich bei diesen Preisvergleichen immer nur um Momentaufnahmen. Der Moment kann wie jetzt für das Gold günstig sein oder auch nicht.

Deshalb sollte dem einzelnen Jahr keine allzu große Bedeutung beigemessen werden Viel wichtiger ist die langfristige Aussage, dass das Gold, wenn auch unter mitunter Schwankungen, seine Kaufkraft behält. Oder anders ausgedrückt: Die Kaufkraft des Gold steigt und fällt, aber die der Papierwährungen hingegen fällt beständig, denn Kaufkraftsteigerungen sind nur in extremen Deflationsphasen zu verzeichnen.

Investiert werden sollte in das Gold vor allem dann, wenn es noch unbeliebt ist. In diesen Phasen kann vergleichsweise viel Gold für das eigene Geld erworben werden. Trotz immer neuen Allzeithochs sind wir immer noch in der Phase, in der das Gold vergleichsweise günstig ist, denn noch steigt die Staatsverschuldung schneller als der Goldpreis es in den vergangenen Jahren getan hat.

Der Abstand wird zwar mit dem laufenden Goldpreisanstieg geringer. Aber bislang wurde das Fenster immer noch nicht ganz geschlossen. Außerdem hat die Masse der Anleger im Westen den wahren Grund der aktuellen Goldrallye noch nicht erfasst und ist deshalb nur unzureichend investiert. Auch das wird sich früher oder später ändern.

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